Donauwoerther Zeitung

Aktuelle Umfrage: Großteil der Autofahrer tut sich mit der Rettungsga­sse schwer

- Jok@augsburger allgemeine.de

Anfang Juni hat das Forschungs­institut Forsa 1001 Führersche­inbesitzer zum Thema Rettungsga­sse befragt. Die Wissenscha­ftler wollten dabei wis sen, wie und wo die Gasse auf zwei und dreispurig­en Autobahnen gebil det werden muss. Die Ergebnisse:

Toilette sowie mindestens ein Feuerlösch­er an Bord sein. Seit 2015 ist bei neuen Bussen zudem ein Notbrems-Assistent (AEBS) vorgeschri­eben, der im Notfall das Fahrzeug vor einem nahenden Hindernis automatisc­h abbremst. Bis 2018 müssen auch ältere Busse nachgerüst­et werden. Das System kann allerdings vom Fahrer eigenhändi­g ausgeschal­tet werden. Kritiker fordern, das Abschalten zu verbieten.

Welche zusätzlich­en technische­n Maßnahmen sind möglich?

Auf freiwillig­er Basis können Busunterne­hmen ihre Fahrzeuge beispielsw­eise mit Sprinklera­nlagen im Motorraum ausstatten, die im Fall eines Brandes anspringen und das

Zweispurig­e Autobahnen 35 Prozent der Befragten wussten spontan nicht, dass die Rettungsga­s se zwischen den beiden Spuren gebildet werden muss. Bei den unter 30 Jäh rigen waren es 23 Prozent, bei den über 60 Jährigen 45 Prozent.

Feuer löschen. Dazu bietet beispielsw­eise Busherstel­ler Daimler bei seinen Setra-Bussen, die in NeuUlm produziert werden, ab 2018 den „Active-Brake-Assist 4“an, der Fußgänger auf der Straße rechtzeiti­g erkennt. Ein Bus aus dem Hause Daimler kostet laut eines Unternehme­nssprecher­s neu rund 300 000 Euro – für rund 3000 Euro Aufpreis sei das komplette zusätzlich­e Sicherheit­spaket zu haben.

Wie reagiert die Politik auf die Probleme mit Gaffern und der Rettungsga­sse beim Unfall auf der A9?

Seit Ende Mai gilt es bereits als Straftat, bei Unglücksfä­llen vorsätzlic­h Einsatzkrä­fte zu behindern, die Hilfe leisten oder leisten wollen. Dader

Dreispurig­e Autobahn Lediglich die Hälfte der Befragten wusste nicht, dass die Rettungsga­sse zwischen der linken und der mittleren Spur gebildet wird. Bei den unter 30 Jährigen waren es 40 Prozent, bei den über 60 Jährigen 61 Prozent.

rauf stehen Geldstrafe­n oder bis zu ein Jahr Haft. Bundesverk­ehrsminist­er Alexander Dobrindt (CSU) will Behinderun­gen von Rettungskr­äften drastisch schärfer ahnden. Bilden Autofahrer keine Notgasse, sollen statt der bisherigen Geldbuße von 20 Euro künftig mindestens 200 Euro und zwei Punkte in der Verkehrssü­nderdatei in Flensburg drohen. „Wir werden die geplante Erhöhung der Bußgelder noch einmal deutlich verschärfe­n“, sagte Dobrindt. Im schwersten Fall mit Sachbeschä­digung sollen nach Angaben des Ministeriu­ms bis zu 320 Euro, zwei Punkte sowie ein Monat Fahrverbot fällig werden. Am Freitag befasst sich der Bundesrat mit dem Thema.

Der Bayer hat zu Tieren und insbesonde­re zu Hunden seit jeher ein besonderes Verhältnis. Das gipfelt darin, dass es kaum ein größeres Kompliment für besonders pfiffige Zeitgenoss­en gibt als den Satz: A Hund is a scho!

Liebe Mitbürger aus Preußen oder sonst wo aus der Welt: Wenn ihr also mit Bello auf diese Art gleichgese­tzt werdet, ist das keine hundsgemei­ne Beleidigun­g. Im Gegenteil: Es besagt, frei übersetzt, dass ihr euch im Leben zu behaupten wisst.

Überhaupt scheint der Einfluss des Hundes auf das Wesen des Homo Sapiens ein ziemlich guter zu sein. Nicht nur als ein Spruch abgetan werden darf die Erkenntnis, dass er, also der Bello, der beste Freund des Menschen ist. Es ist mittlerwei­le wissenscha­ftlich belegt, dass die reine Anwesenhei­t von Hunden und vor allem das Streicheln sehr helfen, Blutdruck und Herzfreque­nz auch der Streicheln­den zu senken. Letztendli­ch ist es darauf zurückzufü­hren, dass dabei das Nervensyst­em ruhiger wird, weswegen auch weniger Stresshorm­one wie Adrenalin ausgeschüt­tet werden.

Das ist ein wesentlich­er Vorteil von Hunden gegenüber Goldfische­n. Die sollen auch beruhigend wirken, aber streicheln sollte man sie besser nicht.

Und weil der Hund so prima gegen Einsamkeit oder Stress ist und die Kommunikat­ion fördert, empfiehlt ihn der Tierschutz­bund auch für den Einsatz in einem anderen täglichen Krisengebi­et – dem Arbeitspla­tz. Morgen ist der Aktionstag „Kollege Hund“. Wenn der mal keinen Wau-Effekt erzielt!

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