Schwabenweit Spitzenplätze in der Statistik
Landkreis: Sehr viele Ausbildungsverträge
Landkreis Der Landkreis DonauRies schneidet in mehreren Statistiken gut ab. Darüber informiert die Stabsstelle Kreisentwicklung des Landratsamtes in einer Pressemitteilung.
Laut dem Zahlenspiegel der Industrie und Handelskammer Schwaben (IHK) stieg die Bevölkerungszahl ganz leicht, entgegen dem Trend in vielen anderen ländlichen Landkreisen. Auch die Bevölkerungsbewegung ist im Vergleich aller schwäbischen Landkreise sehr positiv. So gibt es in der Region mehr Zuzüge als Fortzüge. Besonders auffällig ist das positive Pendlersaldo. Dies bedeutet, dass in unsere Region täglich mehr Arbeitnehmer einpendeln als zur Arbeit in einen anderen Landkreis oder eine Stadt fahren. Für einen ländlichen Raum wie den Landkreis DonauRies sind diese Fakten bemerkenswert. Konkret beträgt das Plus beim Pendlersaldo 12378 Personen.
Bei der Anzahl der Neuverträge und der gesamten Ausbildungsverhältnisse ist der Landkreis einer der Spitzenreiter der schwäbischen Landkreise. Dies zeigen Zahlen des bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung. So bestehen in unserer Region insgesamt knapp 2000 Ausbildungsverhältnisse. Eine noch höhere Anzahl hat in Schwaben nur der Landkreis Augsburg vorzuweisen. Für Landrat Stefan Rößle ist dies von besonderem Wert. Rößle dazu: „Die zahlreichen Ausbildungsverhältnisse im Landkreis zeigen, dass unsere Unternehmen wirtschaftlich stabil sind und sich um die Zukunft kümmern. Dies ist ein wichtiger Schritt, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.“Trotz dieser positiven Zahlen kamen Anfang August auf einen Bewerber 2,6 offene Ausbildungsstellen.
Hinzu kommt laut IHK-Zahlenspiegel das höchste Bruttoinlandsprodukt aller schwäbischen Landkreise. Auch ist das Bruttoinlandsprodukt höher als der bayerische Durchschnitt und im Vergleich zum Jahr 2013 um 2,7 Prozent gewachsen. Diese Zahlen werden durch die Zahl der Gewerbeanmeldungen gestützt. So gibt es im Landkreis Donau-Ries derzeit mehr Gewerbeanmeldungen als Gewerbeabmeldungen, heißt es in der Mitteilung.
Wie gut die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist, verdeutlicht auch die Zahl der Stellenangebote, die bei der Arbeitsagentur Anfang des Monats gemeldet waren. Deren Zahl lag mit knapp 1600 leicht über der der Arbeitssuchenden. Fast in allen Bereichen werden Mitarbeiter gesucht. Besonders hoch ist die Nachfrage nach Arbeitskräften bei den Erziehern, in der Pflege, auf dem Bau, der Logistik und in der Metallverarbeitung sowie der Gastronomie.