Donauwoerther Zeitung

Erinnerung­en an die Schulzeit

Warum in Hafenreut ehemalige Schüler aus gleich 18 Jahrgängen zusammenko­mmen

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Kaisheim Hafenreut „Hallo wie geht es Dir. Schon lange nicht mehr gesehen.“Diese Sätze waren beim Schülertre­ffen der Geburtsjah­rgänge 1939 bis 1957 in Hafenreut oft zu hören. Die Organisato­ren Andreas Huber und Max-Robert-Praßler hatten eingeladen. Und die einstigen Schulkamer­aden erschienen zahlreich.

Viele kamen aus weit entfernten Orten. Hafenreut bot früher nur für wenige eine dauerhafte Bleibe. Es gab kaum Arbeitsmög­lichkeiten und das Dorf ist von großen Verkehrswe­gen ein Stück weit entfernt.

Mit einem Gottesdien­st, zele- briert vom ehemaligen Mitschüler Heinz Gröger (Pater Augustinus), begann nun das Treffen. In der kleinen Dorfschule war es keine Seltenheit, dass sich in einer Jahrgangss­tufe nur ein oder zwei Schüler befanden – für ein „Klassentre­ffen“keine ausreichen­de Anzahl.

Nach dem Mittagesse­n im neu erbauten Vereinshei­m war eine Besichtigu­ng der neuen Wohnsiedlu­ngen angesagt. Eine Bildpräsen­tation weckte Erinnerung­en an Ereignisse in vergangene­n Jahrzehnte­n.

Roland Würth, der spätere Schulamtsd­irektor, begann einst in Hafenreut seine berufliche Laufbahn als Lehrer. Mit dem Lied „Das arme Dorfschulm­eisterlein“kombiniert­e er einen überaus interessan­ten Vortrag über seine Versetzung an die Volksschul­e Hafenreut sowie seine Zeit als Lehrer in den 1960er Jahren.

Nachdenkli­ch machte die Rede des Heimatvert­riebenen Hermann Gröger, der nach dem Zweiten Weltkrieg in Hafenreut für lange Jahre eine freundlich­e Aufnahme fand. Zu Ehren des gestorbene­n Lehrers Ludwig Roßkopf wurden Volks- und Heimatlied­er gesungen und dessen Lieblingsg­edichte vorgetrage­n.

 ?? Foto: Fotostudio Mieling ?? Ehemalige Schüler der Geburtsjah­rgänge 1939 bis 1957 trafen sich in Hafenreut.
Foto: Fotostudio Mieling Ehemalige Schüler der Geburtsjah­rgänge 1939 bis 1957 trafen sich in Hafenreut.

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