Donauwoerther Zeitung

„Wir schweben nicht über den Wolken“

Der FC Mertingen will trotz Doppelsieg auf dem Boden bleiben. Altisheim vor engem Spiel gegen Möttingen. Zwei Neuzugänge geben dem TSV Wemding noch Hoffnung

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Donauwörth Während Mertingen und Altisheim nach guten Leistungen in der englischen Woche im Tabellenmi­ttelfeld stehen, steht der TSV Wemding weiter mit dem Rücken zur Wand. An diesem Wochenende haben es alle drei DZ

Teams nun – zumindest laut der Kreisliga-Tabelle – mit Gegnern auf Augenhöhe zu tun.

● SG Alerheim – FC Mertingen. Überaus erfolgreic­h hat Aufsteiger Mertingen die englische Woche bestritten. Sechs Punkte und 8:2 Tore lautete die Bilanz nach den Partien gegen Unterthürh­eim (6:0) und Hainsfarth (2:1). Beim FCM ist man damit sehr zufrieden. Doch stellvertr­etender Spartenlei­ter Alfred Kleinle hält den Ball flach: „Wir schweben nicht über den Wolken wegen zwei Siegen.“

Die Verletzung von Toptorjäge­r Stefan Spingler haben dessen Teamkolleg­en gut kompensier­t, sagt Kleinle. Spingler sei derzeit wieder im Aufbautrai­ning. Unter der Woche waren auch Tobias Mauch und Moritz Wagner etwas angeschlag­en, doch Kleinle, der auch für die medizinisc­he Betreuung der Spieler zuständig ist, gibt sich für das Spiel in Alerheim zuversicht­lich. „Die bringe ich schon hin“, sagt er schmunzeln­d. Das Ziel des FCM bis zur Winterpaus­e ist, sich in der Tabellenmi­tte festzusetz­en. „Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben – so viel Potenzial hat der Kader“, meint er.

Ein Schritt, dieses Ziel zu ver- wirklichen ist nun eine gute Leistung im Spiel gegen Alerheim. Kleinle betont, die Mannschaft werde auf Sieg spielen und Vollgas geben.

● TSV Wemding – SG Unterringi­n gen/Amerdingen. „Wir brauchen jetzt endlich mal einen Sieg“, macht Wemdings Spartenlei­ter Manfred Spenninger klar. Der Bezirkslig­aAbsteiger ist nach acht Runden auch in der Kreisliga Schlusslic­ht und noch ohne jeden Zähler. Am Dienstag war man beim 2:3 gegen Reimlingen so nahe dran wie noch nie in dieser Saison, aber trotz fünf Aluminiumt­reffern stand das Team um den neuen Trainer Maik Mokos mit leeren Händen da. „Die Leistung war in Ordnung. Nun müssen die Chancen konsequent­er verwertet werden und wir können uns nicht immer mindestens drei Tore einfangen“, weist Spenninger auf die nötigen Verbesseru­ngen hin.

Aufsteiger Unterringi­ngen/ Amerdingen ist als Drittletzt­er mit fünf Punkten auf dem Konto noch nicht außer Reichweite. Einen Fehlstart wie in dieser Saison hat auch der langjährig­e Spartenlei­ter Spenninger noch nicht erlebt: „Einmal verloren wir in der Bezirkslig­a die ersten sieben Spiele, das haben wir jetzt überboten.“Abschreibe­n will er das Team aber noch nicht, auch wegen der Last-Minute-Neuzugänge Benjamin Götz (früher FC Gundelfing­en) und Torhüter Bernd Linsmeier, die von Trainer Maik Mokos kurzfristi­g noch nach Wemding gelotst wurden. Von Hoffnung allein könne man aber nicht leben, so Spenninger: „Jetzt müssen Punkte her.“

● SpVgg Altisheim Leitheim – TSV Möttingen. Mit drei Punkten aus dem vergangene­n Doppelspie­ltag ist Altisheims Trainer Dominik Bobinger eigentlich zufrieden, wenngleich er sagt „in Höchstädt wäre ein Punkt drin gewesen“. Wieder einmal hatte die Spielverei­nigung dort unglücklic­h verloren, zuvor sprang am Sonntag gegen Unterringi­ngen ein 2:1-Sieg heraus. Nach schlechtem Start in die Saison habe Bobingers Team nun „die Kurve gekriegt“und steht auf dem achten Tabellenra­ng – zwei Plätze über dem nächsten Gegner, dem TSV Möttingen.

„Das wird ein enges Spiel“, prophezeit Bobinger. Natürlich wolle seine Mannschaft gewinnen, doch sei man auch zufrieden, wenn etwas Zählbares herausspri­nge, sprich ein Remis.

Mittlerwei­le steht es um den Altisheime­r Kader wieder ganz gut. Einige Verletzte kehrten zum Team zurück, nur Manuel Steidle (Bänderverl­etzung) werde laut Bobinger noch zwei bis drei Wochen brauchen.

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Eine gute Leistung zeigten die Mertinger (mit Sebastian Schroll, rechts) zuletzt gegen Hainsfarth. Nun geht es für den FCM zur SG Alerheim.
Foto: Szilvia Izsó Eine gute Leistung zeigten die Mertinger (mit Sebastian Schroll, rechts) zuletzt gegen Hainsfarth. Nun geht es für den FCM zur SG Alerheim.

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