Donauwoerther Zeitung

Rain will Kontakt zur Spitze halten

Der TSV liegt aktuell drei Punkte hinter dem Tabellenfü­hrer. Heute geht es nach Kornburg. Dort gibt ein ehemaliger deutscher Meister als Trainer die Kommandos

- (rui)

Rain Geografisc­h betrachtet ist der TSV Kornburg der am nördlichst­en gelegene Verein der Bayernliga Süd. In der Tabelle ist das ganz anders: Da ist der Verein aus dem Nürnberger Stadtteil im tiefen Süden, auf dem vorletzten Tabellenpl­atz zu Hause. Doch während die geografisc­he Lage in Stein gemeißelt ist, lässt die tabellaris­che Situation noch viel Spielraum. Am heutigen Samstag empfängt Kornburg den TSV Rain, Anpfiff der Partie ist um 15 Uhr.

Als sehr positiv wertet es Rains Trainer Karl Schreitmül­ler, dass seine Mannschaft mit den beiden 1:1-Unentschie­den zuletzt in Kottern und zu Hause gegen Schwaben Augsburg nicht zufrieden war. Beide Begegnunge­n boten zwar auch gute Spielphase­n, doch in der Summe ließ Rain vier Punkte liegen. Dies führte dazu, dass der TSV auf den dritten Tabellenpl­atz (29 Punkte) zurückgefa­llen ist. Die beiden führenden Teams, der SV Heimstette­n und der SV Pullach, weisen jeweils 32 Zähler auf. Bis zur Winterpaus­e stehen noch neun Spieltage – darunter eine englische Woche – auf dem Plan. Da noch einige direkte Duelle der Aufstiegsa­spiranten stattfinde­n werden, ist noch mit einem interessan­ten Jahresends­purt zu rechnen. Doch bevor man zu weit mit den Gedanken in die Zukunft abdriftet, gilt erst einmal die ganze Konzentrat­ion dem schweren Auswärtssp­iel in Kornburg.

Die Mittelfran­ken stiegen im Sommer als Meister der Landesliga Nordost mit 75 Punkten in die Bayernliga auf. Nach einigem Hickhack wurde der Neuling dort der Südgruppe zugeordnet. Star der Truppe ist Trainer Herbert Heidenreic­h. Er bestritt in seiner aktiven Zeit 162 Bundesliga­spiele und wurde mit Borussia Mönchengla­dbach 1977 deutscher Meister.

Für Rains Trainer Schreitmül­ler kann es heute nur ein Ziel geben: einen Auswärtssi­eg. Personell hat sich die Situation deutlich gebessert. Mit Konstantin Flassak, Matthias Kühling und Alexander Schneider fehlen aber immer noch drei Akteure verletzung­sbedingt. Serge Yohoua dagegen hat seine Krankheit überwunden und braucht Spielpraxi­s. Diese erhält er am Sonntagnac­hmittag im Rainer Bezirkslig­a-Team gegen Adelzhause­n genauso wie Torhüter Stefan Besel, Muris Avdic und Marco Luburic. Große Hoffnungen setzt man beim TSV Rain wieder auf das Mitwirken von Johannes Müller und Michael Krabler. Beide Spieler wurden zuletzt gegen Schwaben Augsburg eingewechs­elt und zeigten eine gute Leistung, wobei Krabler der wichtige Ausgleichs­treffer in der Schlusspha­se gelang. Von daher käme es nicht überrasche­nd, wenn beide Akteure in der Startforma­tion stehen würden.

Kader Maschke und Hartmann (Tor), Schü ler, Triebel, Cosic, Stefan Müller, Käser, Jo hannes Müller, Krabler, Rothgang, Götz, Bauer, Brandt, Friedl, Knötzinger, Talla und Posselt.

Schiedsric­hter Stefan Klerner (DJK Fran ken Lichtenfel­s).

Abfahrt 11.30 Uhr am Georg Weber Sta dion. Für Fans besteht Mitfahrgel­egenheit.

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Der TSV Rain gastiert heute Nachmittag beim Tabellenvo­rletzten der Bayernliga Süd, dem TSV Kornburg.

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