So klappt es mit der Starthilfe
Autofahrer müssen einiges beachten
Stuttgart Standheizung, Licht, Lüftung: Autobatterien sind im Herbst und Winter stärker gefordert und machen eher einmal schlapp. Wer schnell zur Arbeit muss oder einen wichtigen Termin hat, ist dankbar, wenn ein anderer Autofahrer Starthilfe geben kann.
Starthilfe-Sets enthalten zwei Kabel. Die Leitung für die Pluspole ist in der Regel rot, die Leitung für Minuspol und Masse schwarz. An beiden Enden haben sie jeweils Zangen zum Befestigen. Die Kabel sollten den DIN-Normen 72551, 72553 oder der ISO-Norm 6722-1 entsprechen und ein GS-Sicherheitszeichen tragen, berichtet die Zeitschrift
Wichtiger Tipp: Der Kabelquerschnitt muss je nach Art und Hubraum des Motors ausreichend groß sein. Ist er zu klein, können die Kabel überhitzen, berichtet die Klubzeitschrift des Auto Club Europa (ACE).
Und so funktioniert die Starthilfe: Idealerweise stehen sich beide Autos nah gegenüber. Berühren dürfen sie sich nicht. Die Polzange des roten
Die Autos dürfen sich nicht berühren
Kabels kommt an den Pluspol an der Batterie im Empfängerauto. Danach mit dem Pluspol an der Spenderauto-Batterie verbinden.
Dann klemmt man das schwarze Kabel an den Minuspol der Batterie im Spenderauto. Im Empfängerauto wird die Polzange des schwarzen Kabels an einem sogenannten Massepunkt befestigt – das kann ein unlackiertes Metallteil oder ein dafür vorgesehener Kontakt am Motorblock sein. Am Minuspol der Empfängerauto-Batterie sollte das Kabel nicht angebracht sein. Durch Funkenbildung könnte sich eventuell austretendes Knallgas entzünden, warnt der ACE.
Klemmen alle Kabel, wird der Motor des Spenderautos gestartet und sollte fünf bis zehn Minuten laufen. Anschließend versucht man, das Empfängerfahrzeug zu starten. Geht der Motor an, sollte das Gebläse oder ein anderer starker Verbraucher im Auto angeschaltet werden. Das dient als Puffer gegen Spannungsspitzen. Letzter Schritt: Die Kabel entfernen, und zwar in umgekehrter Reihenfolge wie beim Anschließen.