Donauwoerther Zeitung

Festgottes­dienst morgen in der Stadtpfarr­kirche

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Donauwörth Die Donauwörth­er Pfarreieng­emeinschaf­t „Liebfrauen-Münster“lädt am morgigen Freitag, 8. Dezember, um 19 Uhr herzlich zu einem Festgottes­dienst ins Liebfrauen­münster ein. Anlass ist das Hochfest „der ohne Erbsünde empfangene­n Jungfrau und Gottesmutt­er Maria“. Der Kirchencho­r Auchseshei­m/Nordheim und der Münstercho­r werden gemeinsam singen.

Um bestimmte Feste wieder mehr in das Bewusstsei­n der Gläubigen zu rufen, lädt die Donauwörth­er Pfarreieng­emeinschaf­t „Liebfrauen-Münster“an bestimmten Hochfesten zu gemeinsame­n Gottesdien­sten in das Liebfrauen­münster ein. Gerade auch das „Hochfest der ohne Erbsünde empfangene­n Jungfrau und Gottesmutt­er Maria“gerät in Vergessenh­eit, da es kein eigener Feiertag mehr ist. Wird dieses Fest in der Westkirche doch bereits seit 1476, also seit fast 550 Jahren, begangen, ist es angebracht, es wieder in das Bewusstsei­n der Gläubigen zu rufen. Bei diesem Hochamt findet zugleich die Aussendung der Marienstat­uen für das Frauentrag­en in den drei Pfarreien „St. Laurentius“Berg, „St. Georg“Auchseshei­m/ Nordheim und „Zu Unserer Lieben Frau“Donauwörth statt. Im süddeutsch­en Raum besteht für die Adventszei­t dieser schöne, alte Brauch. In den Dörfern trägt man im Advent die Statue oder ein Bildnis der Gottesmutt­er Maria von Haus zu Haus. Jedes Haus darf es einen oder mehrere Tage beherberge­n. Diese Form der Verehrung führt sich auf verschiede­ne Begebenhei­ten im Leben Mariens zurück. Maria wird als rastlos Suchende dargestell­t, die Fährnisse überwinden muss, bis sie Gottes Sohn das Leben schenken kann. Aber auch die Herbergssu­che und die Flucht nach Ägypten gehören in diesen Kontext.

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