So wird 2018: Das glauben unsere Leser
Die Donauwörther Zeitung hat zehn Ja-/Nein-Fragen zum Jahr 2018 gestellt. Die Resonanz bei den Lesern ist wieder sehr groß. Bei einigen Themen ist deren Tendenz klar, bei anderen dagegen ist die Meinung geteilt
Bei der „Wahrsage“-Aktion für das Jahr 2018 haben sich zahlreiche
DZ-Leser beteiligt. Wie deren Meinung ist, lesen Sie auf
Donauwörth Die Mitmach-Aktion zum Jahreswechsel erfreut sich auch in ihrer zweiten Auflage großer Beliebtheit: Die Donauwörther Zeitung hatte ihren Lesern wieder zehn Ja-/ Nein-Fragen gestellt, auf die das Jahr 2018 die Antworten bringen wird – und erneut haben zahlreiche „Wahrsager“aus der Region mitgemacht. Mittlerweile sind die Stimmabgaben ausgewertet, die Ergebnisse stehen fest. Repräsentativ ist diese Umfrage freilich nicht, dennoch sind einige interessante Tendenzen erkennbar. Manchmal waren die Prognosen eindeutig, bei anderen Themen ging es knapper zu.
● Kasernenabriss klappt pünktlich Bei der ersten Frage gab es gleich das knappste Ergebnis. 52 Prozent unserer Leser, die sich an der Aktion beteiligt hatten, glauben, dass die Abrissarbeiten an der ehemaligen Kaserne wie geplant bis zum 31. Dezember abgeschlossen werden.
● Schulzentrum in Rain wird teurer Hier gibt es eine klare Meinung: Der Neubau des Schulzentrums in Rain wird noch teurer. Nachdem es bereits mehrere Korrekturen nach oben gegeben hatte, standen zuletzt Kosten von 60 Millionen Euro im Raum. 83 Prozent der Teilnehmer glauben aber, dass es dabei nicht bleiben wird.
● Keine Fußgängerzone im Zentrum Im Herbst ließ die City-Initiative mit der Idee aufhorchen, dass die Reichsstraße zwischen Ostern und Oktober samstags zur Fußgängerzone werden soll. Die CID-Mitglieder hatten sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Der Großteil unserer Leser sieht das anders: Knapp zwei Drittel glauben nicht an die Umsetzung dieses Vorschlags.
● Mertinger Straße bleibt bestehen Die Bäumenheimer Firma GedaDechentreiter will expandieren. Gegenüber des bisherigen Unternehmenssitzes wurden dafür bereits 50000 Quadratmeter gekauft. Da- zwischen aber liegt die Mertinger Straße. Geht es nach Geda-Dechentreiter, soll dieses nun verlegt werden. Das Thema ist im Gemeinderat noch nicht abschließend behandelt. Bei unserer Aktion sind 56 Prozent der Ansicht, dass die Straße an ihrer bisherigen Stelle bleibt.
● Kein Landkreispolitiker für Söder Markus Söder wird der nächste bayerische Ministerpräsident. Schafft es dann ein Politiker aus dem Landkreis in sein Kabinett? Daran glaubt nur etwas mehr als ein Drittel unserer Wahrsager. Die Mehrheit ist überzeugt, dass es auch unter dem neuen Ministerpräsidenten keinen Minister- oder StaatssekretärPosten für die Region gibt.
● Die VG Rain zieht nun endlich ein Es hat lange gedauert, bis die Verwaltungsgemeinschaft (VG) Rain ihr zweites Gebäude gefunden hatte. Dieses befindet sich in der Münchner Straße in Rain. Dass die VG dort heuer einziehen wird, steht für 87 Prozent fest – das eindeutigste Ergebnis unserer diesjährigen Prognose.
● Umbau des Strauß Hauses startet In Kaisheim beginnt in diesem Jahr die Erweiterung des Rathaus-Komplexes, in deren Zuge zusätzliche Räume im Strauß-Haus bezogen werden. Das Projekt hatte sich zuletzt verschoben, nun aber ist es so weit – das zumindest denken sechs von zehn Personen, die einen ausgefüllten Coupon an uns zurückgeschickt haben.
● Harburg: Geopark Infostelle kommt Die bisherigen Planungen zur Geopark-Infostelle in Harburg hatten kontroverse Diskussionen hervorgerufen. Ende des vergangenen Jahres konnten sich die Stadträte nach langem Hin und Her nun doch einigen. Bürgermeister Wolfgang Kilian sagte jüngst im DZ-Interview zur Geopark-Infostelle: „Die wird realisiert.“Diese Ansicht teilen mehr als 70 Prozent unserer Leser.
● Kein Nationalpark für die Region Der mögliche Nationalpark Donauauen war und ist eines der großen Aufregerthemen in der Region. Dass es einen dritten Nationalpark in Bayern geben wird, ist beschlossene Sache. Neben den Donauauen von der Lechmündung bis nach Ingolstadt ist noch die Rhön im Rennen. Die klare Mehrheit bei unserer Mitmachaktion (79 Prozent) ist jedoch überzeugt, dass kein Nationalpark in die Region kommen wird. Wann die Entscheidung darüber fällt, ist noch offen.
● Manfred Spenninger macht Schluss Seit beeindruckenden 49 Jahren leitet Manfred Spenninger die Sparte Fußball beim TSV Wemding. Nun aber hat der Funktionär angekündigt, sich aus der vordersten Reihe zurückziehen zu wollen. 65 Prozent glauben, dass er diese Ankündigung tatsächlich wahr macht und das halbe Jahrhundert somit nicht vollmachen wird.