„Krone“macht für einen Abend auf
In Oppertshofen stellt Manfred Wegele seine Häuserchronik vor
Tapfheim Oppertshofen Die Reihe der nordschwäbischen Ortsfamilienbücher und Häuserchroniken wird um ein weiteres Exemplar bereichert. Am morgigen Mittwoch, 7. März, wird im Tapfheimer Ortsteil Oppertshofen ab 19.30 Uhr die Häuserchronik Oppertshofen vorgestellt. Eigens für diesen Abend öffnet Hermann Strodel die Gastwirtschaft Krone, die im vergangenen Jahr eigentlich ihre Pforten schloss.
Verfasser des 192 Seiten umfassenden, reich bebilderten Werkes ist einmal mehr Manfred Wegele, der unter anderem als Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Fa- und als Vorsitzender des Heimat- und Brauchtumsvereins (HBV) Donaumünster-Erlingshofen-Rettingen-Brachstadt-Oppertshofen-Tapfheim bekannt ist. Das neueste Werk des Familienund Heimatforschers „zeigt ein wertvolles Stück Heimatgeschichte“, wie auch Tapfheims Bürgermeister Karl Malz findet. Dies nicht zuletzt auch, weil die Häuserchronik Oppertshofen als elfter Band der Veröffentlichungsreihe des HBV neben den Vorworten und einem ausführlichen Quellen- und Literaturverzeichnis im vorderen Teil auch eine umfassende Sammlung an historischen Kartenausschnitten, Ortsbeschreibungen, Bildern und Postkarten enthält.
Den Großteil des Werkes nehmen allerdings die Beschreibungen, Bilder und Karten zu jedem einzelnen Anwesen des Kesseltaldorfes ein. Oppertshofen war ursprünglich ein Dorf mit unterschiedlichen Grundherrschaften.
Dazu zählte vor allen Dingen Oettingen-Wallerstein, aber auch der Deutsche Orden und der Markt Bissingen spielten eine Rolle. Bis 1972 bildete der Ort dann eine selbstständige politische Gemeinde, ehe diese dann nach Tapfheim eingemeindet wurde. Doch nicht nur für die Oppertshofener selbst ist die Häuserchronik von Interesse, sondern auch für die Nachbargemeinde Bissingen. Denn auch der hoch oben auf dem Rannenberg gelegene Weimilienkunde ler Buch, politisch einst zu Unterbissingen und heute zur Marktgemeinde Bissingen gehörig, ist mit seinen Höfen und Anwesen in dem neuen Werk berücksichtigt.
Grund hierfür ist, dass die überwiegend evangelischen Bewohner des kleinen Ortes seit Jahrhunderten kirchlich zu Oppertshofen gehörten und daher auch schon in dem Oppertshofener Ortsfamilienbuch enthalten waren. Eingeladen zur Buchpräsentation am 7. März in der Krone in Oppertshofen, gestaltet von Manfred Wegele und Bürgermeister Karl Malz, sind daher nicht nur alle Ortsbewohner selbst, sondern auch Interessierte aus den umliegenden Ortschaften der Gemeinden Tapfheim und Bissingen.