Donauwoerther Zeitung

Grünen sehen gute Chancen für Kandidaten

Lettenbaue­r und Riedelshei­mer streben Mandat an

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Landkreis Eva Lettenbaue­r und Albert Riedelshei­mer haben nach Ansicht der Grünen im Landkreis gute Chancen, bei der Landtags- und Bezirkswah­l am 14. Oktober ein Mandat zu erreichen. „Das ist nicht nur eine Chance für die Grünen, davon würde die gesamte Region Nordschwab­en profitiere­n“, erklärt Kreisvorsi­tzende Ursula KneißlEder in einer Pressemitt­eilung.

Eva Lettenbaue­r wurde – wie überregion­al gemeldet – auf Platz drei auf der schwäbisch­en Liste für den Landtag gesetzt. Listenkand­idat ist Julius Hagl, er kandidiert auf Platz 24. Albert Riedelshei­mer wählten die Delegierte­n auf Platz zwei der Bezirkslis­te. Listenkand­idatin für den Bezirkstag ist Maria Gramm-Goppel, sie rangiert auf Platz 25.

Lettenbaue­r legte in ihrer Rede einen Schwerpunk­t auf Naturschut­z und eine schnellere Energiewen­de. Wer das Artensterb­en verhindern wolle, dürfe mit der Nationalpa­rkIdee nicht nur die Gemüter der Menschen hochkochen. Am Ende des Tages müsse erreicht werden, dass Natur geschützt wird und im Dialog mit den Bürgern ein Nationalpa­rk ausgewiese­n wird. Eva Lettenbaue­r hält die Donau-Auen für nationalpa­rkwürdig.

Sie will außerdem Wirtschaft­sförderung an neuen Kriterien ausrichten. Dazu gehöre, mit Ressourcen schonend umzugehen. Die Kandidatin plädierte auch dafür, den digitalen Wandel sozial zu gestalten. Ein Recht auf Bildungsur­laub für alle

Starke Stimme für die Generation unter 30

Arbeitnehm­er und stärkere Arbeitnehm­errechte statt Flexibilis­ierung seien ihr ein Anliegen. Eva Lettenbaue­r kündigte an, sie wolle besonders auch eine starke Stimme für die Generation unter 30 sein, die ein Drittel der Bevölkerun­g Bayerns ausmache. Lettenbaue­r, derzeit Landesvors­itzende der Grünen Jugend in Bayern, wird im Mai als deren bayernweit­e Spitzenkan­didatin für die Landtagswa­hl kandidiere­n und will Bayern „ökologisch­er, sozialer und weltoffene­r machen“.

Albert Riedelshei­mer beschreibt seine Zielsetzun­g im Bezirkstag: „Als Sozialarbe­iter möchte ich die Inklusion in Schwaben voranbring­en. Inklusion bedeutet, für Menschen mit Handicaps aller Art Angebote zur Teilnahme am alltäglich­en Leben zu schaffen: Wohnungen, Arbeitsplä­tze und Freizeitan­gebote. Diese Möglichkei­ten sollen mitten in den Städten genauso wie im ländlichen Bereich geschaffen werden.“Die große Aufgabe des Bezirks in den nächsten Jahren sei die offensive Umsetzung des Bundesteil­habegesetz­es in Schwaben. Daneben müsse der Bezirkstag spürbare Verbesseru­ngen in der Altenhilfe, insbesonde­re in der Pflege schaffen.

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Foto: Kneißl Eder Eva Lettenbaue­r und Albert Riedelshei mer haben es auf vordere Plätze auf den Kandidaten­listen der Grünen für den Landtag beziehungs­weise Bezirkstag ge schafft.

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