Donauwoerther Zeitung

Gerüchte: Eisen Fischer wehrt sich

Umsatz der Firma steige bereits stetig

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Nördlingen Lange hat die Unternehme­nsleitung von Eisen-Fischer zu den Gerüchten um die Zukunft des Nördlinger Traditions­unternehme­ns geschwiege­n, nun hat die Geschäftsf­ührung sich mit einer Stellungna­hme an die Öffentlich­keit gewandt. In dem Schreiben, das unserer Zeitung vorliegt, heißt es: „Es besteht keinerlei Insolvenzg­efahr.“

Obwohl es nicht, wie zunächst befürchtet, zu einer Entlassung von 60 Mitarbeite­rn gekommen ist, zweifelten Angestellt­e an der zukünftige­n Konkurrenz­fähigkeit des Unternehme­ns. Im Gespräch mit unserer Zeitung bestätigt der einzig verblieben­e Geschäftsf­ührer, Alexander Pascher, dass der eingeschla­gene Weg der strategisc­hen Neuausrich­tung wie geplant fortgesetz­t werde. „Wir wollen unsere Ausstellun­gsräume modernisie­ren und die Digitalisi­erung vorantreib­en“, kündigt Pascher an. Bis der neue Kurs sich vollends auszahle, werde etwas Zeit vergehen, doch bereits jetzt könne der Umsatz stetig gesteigert werden. „Wir sind deutlich besser unterwegs als in der Vergangenh­eit bei Eisen-Fischer“, sagt Pascher.

Auch zum Ausscheide­n seines ehemaligen Kollegen in der Geschäftsf­ührung, Leo van Bree, bezog Pascher Stellung. Zwar sei er nicht in die Detailgesp­räche mit den Gesellscha­ftern eingebunde­n gewesen, doch es habe sich ergeben, dass es die beste Lösung sei, getrennte Wege zu gehen. Pascher soll die Geschäfte künftig alleine lenken. Bei der Neuausrich­tung wird laut Pressemitt­eilung eine „branchener­fahrene Unternehme­nsberatung“unterstütz­en.

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