Kein Geld für Straßenausbau vorhanden
Zu unserer Berichterstattung über den Straßenausbau zwischen Monheim und Tagmersheim vom Sommer 2017:
In Ihrer Zeitung stand im Sommer 2017, dass die Staatsstraße 2214 von Monheim in Richtung Neuburg bis zur Abzweigung nach Tagmersheim (Zuständigkeitsbereich Straßenbauamt Augsburg) saniert werden soll, sofern noch Geld übrig bleibt. Es ist natürlich, wie nicht anders zu erwarten war, kein Geld übrig geblieben. Da ich selbst diese Strecke ein- bis zweimal wöchentlich fahre, weiß ich, wovon ich schreibe. Die „Straße“ist in einem Zustand früherer DDR-Verhältnisse (70er-/80er-Jahre). Risse, Schlaglöcher, Bodenwellen...
Mir tun die Pendler leid, die täglich diese Strecke bewältigen müssen. Spätestens in Warching kommt ihnen doch das Frühstück hoch und abends brauchen sie vermutlich keine Brotzeit mehr, weil sich durch das Schaukeln der Magen verrenkt hat. BMW nutzt diese „Straße“seit vielen Jahren als Teststrecke, um Fahrwerk und Stoßdämpfer zu prüfen. Zwischen Warching und Blossenau ist eine sehr gefährliche Kurve (hier gab es schon tödliche Unfälle). Diese müsste schon längst entschärft werden. Es wurde jedoch nur ein Schild aufgestellt: „Gefährliche Kurve – 50 Kilometer pro Stunde“.
Auch kommt unser Landrat nur sehr selten, wenn überhaupt, in die entlegenen Gemeinden seines Landkreises – wie Warching, Rögling, Tagmersheim und Blossenau – um festzustellen, in welchem katastrophalen Zustand die Staatsstraße 2214 ist.
Im gesamten Landkreis DonauRies ist diese Straße mit Abstand die schlechteste. Ab der Abzweigung nach Tagmersheim ist das Straßenbauamt Ingolstadt zuständig und ab hier ist die Straße in Ordnung.
Helmuth Schaich, Monheim
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