Neue Führung für den Alpenverein
Erstmals in der Geschichte der Donauwörther Sektion leitet eine Frau die Geschicke. Sie beerbt Werner Felkl. Der Bereich Hallenklettern ist nun auch formell im Vorstand vertreten
Donauwörth Höhepunkt der Hauptversammlung der Sektion Donauwörth des Deutschen Alpenvereins im Zeughaus ist die Wahl des Vorstands gewesen. Claudia Reichenbacher folgt Werner Felkl, der vor dem Hintergrund beruflicher Veränderungen nicht mehr als Kandidat zur Verfügung stand. Damit tritt zum ersten Mal seit Gründung eine Frau an der Spitze der Sektion Donauwörth. Reichenbacher kennt die Sektion und engagierte sich langjährig in vielen Funktionen.
Die Sektion verändert sich aber Mit der Eröffnung der Kletterhalle entfaltete sich ein ganz neuer Schwerpunkt. So ist es nur folgerichtig, dass der Bereich Hallenklettern jetzt auch formell im geschäftsführenden Vorstand verankert ist. Katja Bäcker, Leiterin der Kletterhalle Donauwörth, wurde in das Amt der Zweiten Vorsitzenden gewählt und will in ihrer Doppelfunktion eine zentrale Brücke zwischen dem ursprünglichen Alpenverein und der Hallenkletterszene sein.
Guido Riedel, der bisherige stell- vertretende Vorsitzende, wechselt in die Position des Beisitzers und bleibt damit im Vorstand präsent. In den vergangenen Jahren erfuhr Riedel viel Anerkennung für die professionelle Unterstützung der inneren Verwaltungsarbeit. Diese Aufgaben wird er weiterhin wahrnehmen. Aus der neuen Position heraus wird er zusätzliche Projekte im Bereich Mountainbike initiieren.
Das neue Führungsteam erfuhr in der Wahl eine überzeugende Zustimmung, von der Rückenwind ausgehen wird. Das Team repräsengenerell: tiert Pluralität. Die unterschiedliche Prägung im Vorstand ergänzt sich gegenseitig und wird der Sektion auch weiterhin Farbe geben.
Felkl verlieh der Sektion in den vergangenen sechs Jahren viel Schub, viele Baustellen konnten geschlossen werden, Neues wurde angestoßen. Im Namen aller Anwesenden dankte die neue Vorsitzende ihrem Vorgänger für das große Engagement im Verein und nicht zuletzt für die kommunikative Energie, mit der er sich sowohl nach innen als auch nach außen einbrachte.