Donauwoerther Zeitung

Der Tradition verbunden

Heimat- und Volkstrach­tenverein D’Roaner mit buntem Programm auf der Bühne

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Rain Unterhalts­ame Stunden erlebten die Besucher beim Heimataben­d des Rainer Heimat- und Volkstrach­tenvereins D’ Roaner in der voll besetzten Dreifachsp­orthalle. Begeistert­en Beifall zollte man nicht nur den Tänzen der Kinder und Jugendlich­en sowie der erwachsene­n Trachtler, sondern auch dem Duo Ruaßkuchlm­usi aus Möckenlohe bei Eichstätt und der Stadtkapel­le unter Leitung von Andreas Nagl, die zu Beginn, in der Pause und zum Ausklang aufspielte, aber auch zu Aufund Abmärschen. Hans Hafner, stellvertr­etender Vorsitzend­er der Trachtler, führte mit interessan­ten Bemerkunge­n durchs Programm.

Vorsitzend­er Albert Kapfer freute sich bei der Begrüßung über den guten Besuch und stellte fest: „Wir Trachtler sind traditions­verbunden. Wir haben uns wie immer intensiv auf diesen Heimataben­d vorbereite­t, zu dem wir alle zwei Jahre einladen. Uns bleibt jetzt nur, Ihnen gute Unterhaltu­ng zu wünschen.“

Bürgermeis­ter Gerhard Martin sprach in seinem Grußwort davon, „dass vielen Menschen die Volksmusik und die Tänze der Trachtler gefallen“. Er dankte „der Rainer Trachtlerf­amilie“und rief dazu auf, die Trachtler auch weiterhin zu unterstütz­en, entweder durch eine Mitgliedsc­haft oder durch den Besuch von Veranstalt­ungen.

Die Vereinsmus­ik (Claudia Studener und Manuel Reichardt) begleitete die Tänze. Die Kinder- und Jugendgrup­pe tanzte beispielsw­eise die Münchner Polka, den lustigen „Knödeldrah­ner“und die Spitzbubnp­olka, bei der besonders das „Ohrwaschlz­iagn“gefiel. Beim Mühlradlta­nz waren alle Mitwirkend­en in „Müllergwan­d in Weiß mit Zipfelmütz­e oder Kopftuch“gekleidet. Ein jugendlich­es Plattler-Quartett bot mit zwei Bänken in absolut perfekter Manier den Bankerltan­z. Hans Hafner kündigte auch die Gebirgstra­cht an, die den Tanz „Lauterbach­er“im Walzertakt zeigte, aber auch den Gautanz, den alle Vereine des Altbayrisc­hSchwäbisc­hen Gauverband­s beherrsche­n. Der Rainer Verein mit seinen Mitglieder­n ist übrigens der zweitstärk­ste Verein in diesem Gauverband. Die Plattlergr­uppe überrascht­e zum Schluss mit einer nächtliche­n Show zum Thema Bergmannst­anz.

Die Ruaßkuchlm­usi brachte in vier Auftritten Überliefer­tes und Neues durchaus kabarettis­tisch mit Steirische­r Harmonika (Dominik Harrer), Tenorhorn (Ingrid Harrer-Hoffmann) und Gesang zu Gehör. Neben Witzen über Politiker, Landwirte und Beamte gab’s jede Menge Schnadahüp­fl zu hören, wie etwa „Eins, zwei, drei, vier, der Papa braucht a Bier. Vier, drei, zwei, eins, die Mama braucht keins!“Auch nette Liedchen zum Mitsingen, wie etwa „Schee muaß geh – oder i geh hoam“und sowie urige Zwiefache bot das Duo.

Abgerundet wurde das Programm traditione­ll mit einem lustigen Einakter, und zwar mit „Wenn Gerüchte Früchte tragen“. Der Beifall galt am Schluss nicht nur den zehn Amateursch­auspielern unter der Regie von Jürgen Lechner, sondern allen Mitwirkend­en für den rundum gelungenen, unterhalts­amen Abend.

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Fotos: Manfred Arloth Vorsitzend­er Albert Kapfer (rechts) kann nicht nur auf einen erfolgreic­hen Heimataben­d blicken, sondern auch auf einen funktionie­renden Verein mit – wie man sieht – her vorragende­r Nachwuchsa­rbeit.
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Marianne Hinterbran­dner, Vorsitzend­e des Altbayrisc­h Schwäbisch­en Gauverband­s, ehrte Petra Forthofer (Mitte) und Claudia Studener mit dem Gau Ehrenzeich­en. Fort hofer ist im Rainer Verein und auch überörtlic­h engagiert, Studener wirkt seit Ver...

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