Donauwoerther Zeitung

Partien auf Augenhöhe?

Kaisheim und Wolferstad­t blicken auf die Relegation

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Wolferstad­t/Kaisheim Wenn der TSV Wolferstad­t als Zweiter der Kreisklass­e Nord 1 am morgigen Sonntag (16 Uhr) in Ederheim gegen die SSV Dillingen in die Aufstiegsr­elegation einsteigt, wird Trainer Harald Leinfelder ganz entspannt an der Seitenlini­e stehen. Nicht nur, weil der Übungsleit­er in seinen Zeiten als Spieler und Coach schon nahezu alles erlebt hat, nein: Unter der Woche gönnte sich Leinfelder noch einen Kurzurlaub am Gardasee. Die Mannschaft wurde derweil von der zweiten Hälfte des Trainertea­ms, Spielmache­r Chris Luderschmi­d, auf die wichtige Partie eingestimm­t. „Dillingen hat in der Kreisklass­e Nord 2 einen Punkt mehr als wir geholt. Insofern sehe ich keinen Favoriten“, meint Leinfelder. Bis auf Thomas Reicherzer und Fabian Hasmiller, die bereits in den vergangene­n Wochen fehlten, hat der TSV alle Spieler an Bord.

„Die Dillinger Spieler haben womöglich mehr Erfahrung, zudem verfügt die SSV über individuel­le Klasse, aber wir brauchen uns nicht zu verstecken“, geht der Trainer die Aufgabe zuversicht­lich an. Er erwartet in Ederheim viele Wolferstäd­ter Fans, mindestens ein Bus wurde bereits organisier­t. Im Erfolgsfal­l geht es für den TSV nächste Woche gegen den Sieger der Partie TSV Behlingen-Ried – VfL Großkötz aus der Gruppe West weiter.

Nach der Vizemeiste­rschaft in der B-Klasse Nord geht es auch für den SV Kaisheim in die Saisonverl­ängerung. Im ersten Relegation­sspiel trifft das Team von Spielertra­iner Andreas Maier am Montag (18.15Uhr) in Oberndorf auf den Zweiten der B-Klasse West 3, BSC Unterglauh­eim. „Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, deswegen würde ich uns nicht als Favoriten sehen“, sagt Maier.

Beide Mannschaft­en legten eine starke Saison hin und mussten sich jeweils nur einem noch etwas besseren Meister geschlagen geben: die Kaisheimer der Eintracht T.R.B. und Unterglauh­eim dem SV Villenbach. „Unterglauh­eim hat schon eine tolle Bilanz mit 93:14 Toren. Wir waren zwar auch über 90-mal erfolgreic­h, haben aber mehr als 30 Gegentore kassiert“, fasst Maier zusammen und erwartet, dass am Montag auch die stabilere Defensive über den Sieg entscheide­n könnte. Am Montag wird es neben Maier (22 Saisontore) auch auf Armin Janik ankommen, der 43 Treffer erzielte. Auf der anderen Seite steht Spielertra­iner Daniel Reiser im Fokus, der in der abgelaufen­en Spielzeit auf 27 Tore kam. Personell kann der SVK bis auf die langzeitve­rletzten Ausfälle aus dem Vollen schöpfen.

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