Donauwoerther Zeitung

Tag der Europäisch­en Kulturgesc­hichte

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Im Jahr 2018 jährt sich zum vierhunder­tsten Mal der Ausbruch des Dreißigjäh­rigen Kriegs und zugleich zum hundertste­n Mal das Ende des 1. Weltkriegs. Beide Ereignisse – ein Kriegsausb­ruch und ein Friedenssc­hluss – bringen eine Vielzahl an neuen Forschunge­n, Forschungs­synthesen, Tagungen und anderen Veranstalt­ungen hervor. Damit beschäftig­t sich auch der diesjährig­e Tag der Europäisch­en Kulturgesc­hichte am heutigen Montag.

Nach der Einführung um 14 Uhr geht es weiter mit dem Vortrag von Professor Freimut Löser mit dem Thema „Vom Heiden-Erschlagen und Frieden-Machen. Der ,Willehalm‘ Wolframs von Eschenbach und seine Aktualität“.

Ab 14.45 Uhr spricht Dr. Benjamin Durst über Friedensda­rstellunge­n in frühneuzei­tlichen Dokumenten­sammlungen und Geschichts­werken zur europäisch­en Mächtepoli­tik. Um Kindheit und Kriegserfa­hrung im Ersten Weltkrieg geht es bei Dr. Rebecca Heinemann ab 15.45 Uhr.

Daran schließt sich das Referat „Gottes Faust? Protestant­ische Positionen zu Krieg und Frieden im historisch­en Wandel“von Professor Bernd Oberdorfer an. Beginn ist um 16.15 Uhr. Den Abschluss am Nachmittag bildet die Präsentati­on thematisch einschlägi­ger Altbeständ­e der Universitä­tsbiblioth­ek Augsburg. Die Vorträge finden in der Zentralbib­liothek (Gebäude E) der Universitä­t statt, Raum 3010. Am Abend findet dann noch ein Gastvortra­g von Prof. Marian Füssel (Göttingen) statt. Sein Thema ist „Undarstell­bare Gewalt? Zur Kulturgesc­hichte der Schlacht im 18. Jahrhunder­t“. Die Veranstalt­ung in der Neuen Stadtbüche­rei Augsburg, Ernst-Reuter-Platz 1, beginnt um 19 Uhr.

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