Foulen, um ein Tor zu verhindern O Beine bei Sportlern
Hier erfährst du, was eine Notbremse im Spiel ist Forscher fanden Spannendes heraus
Henry kennt diesen Witz:
Aus einem Schulaufsatz: „Deutschland hat einige au ßergewöhnliche Komponisten hervorgebracht, zum Beispiel Johann Sebastian Bach, um nur drei von ihnen zu nennen.“
» Kennst du auch einen guten Witz? Schreib einfach an: capito@augsburger allgemeine.de Bestimmte Sprüche von Reportern und anderen Fußballfachleuten sollte man nicht allzu wörtlich nehmen. Im Fußball gibt es fast schon eine eigene Sprache, auch rund um die WM.
Sie ist rot, knallrot sogar. Meistens besteht sie aus einem kleinen Kasten mit einem Griff dran. In Zügen findet man sie oft in der Nähe der Türen. Die Rede ist von der Notbremse. Ihr Name verrät: Sie ist nur für Notfälle da. Auch im Fußball sprechen Reporter manchmal von einer Notbremse. Damit meinen sie ein Foul, das eine offensichtliche Torchance verhindert. Ein Spieler läuft mit dem Ball in den Strafraum. Er hat Platz, ist schon nah vorm Tor und kurz davor, zu schießen. Der Gegenspieler hat keine Chance, ihm den Ball abzunehmen. Stattdessen tritt er ihn so am Bein, dass der Kicker mit dem Ball stolpert und hinfällt. Der Schiedsrichter pfeift: Elfmeter und Rot für den, der gefoult hat! Elfmeter gibt es, weil das Foul im Strafraum begangen wurde. Und die Rote Karte, weil der gefoulte Spieler eine klare Tormöglichkeit gehabt hätte. Wegen einer neuen Regel heißt es aber nicht mehr bei jeder Notbremse: Rot! Wenn das Foul bei dem Versuch begangen wurde, den Ball zu spielen, dann gibt’s Gelb. (dpa) Sport macht nicht nur Spaß. Die Bewegung tut unserem Körper auch noch gut. Manchmal kann man es aber auch übertreiben. Forscher aus München haben sich jetzt mit jungen Fußballern beschäftigt. Genauer gesagt ging es um O-Beine bei Sportlern. Bei Menschen mit O-Beinen stehen die Knie etwas weiter auseinander als bei anderen.
Die Forscher fanden heraus: Junge Fußballer, die sehr viel trainieren, bekommen häufiger solche Beine als Leute, die keinen Leistungssport machen. Das habe auch damit zu tun, dass die jungen Sportler noch wachsen. Die Fachleute sagen: Ein Grund für die O-Beine könnte sein, dass Fußballer auf dem Platz oft plötzlich die Richtung wechseln. Auch bei Tennisspielern etwa könne man das beobachten. Wer nicht täglich stundenlang auf dem Platz steht, muss sich keine Gedanken machen. O-Beine durch zu viel Training würden nur im Leistungssport auftreten, erklärt ein Forscher. „Unsere Ergebnisse lassen sich nicht auf den Breitensport übertragen.“Im Gegenteil: „Sport ist grundsätzlich gut für die Entwicklung.“(dpa)