Donauwoerther Zeitung

Jeder startet auch für die Mannschaft

VSC Donauwörth veranstalt­et Klubvergle­ichskampf und sammelt Einzelmeda­illen

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Donauwörth Die Besonderhe­it des jährlichen Klubvergle­ichskampfe­s um den Wanderpoka­l der Stadt Donauwörth ist, dass hier eine Mannschaft­swertung durchgefüh­rt wird und so jeder Einzelstar­t zum Teamgeist der Vereine beiträgt. Unter der Schirmherr­schaft von Oberbürger­meister Armin Neudert und bei optimalen Wetterbedi­ngungen sprangen rund 180 aktive Schwimmer bei rund 1300 Einzelstar­ts und 82 Staffelsta­rts ins Wasser und schwammen um die Punkte für ihren Verein. Bei insgesamt 19 teilnehmen­den Vereinen aus ganz Bayern und auch Baden-Württember­g war die Konkurrenz groß und im Donauwörth­er Freibad boten sich spannende Wettkämpfe für die Zuschauer.

Dieses Jahr wechselte der Wanderpoka­l nach zwei Jahren wieder den Besitzer. Das stärkste Team von der SSG Günzburg-Leipheim konnte 852 Punkte sammeln und nahm somit den Siegerpoka­l mit nach Hause. Der Schwimmver­ein Augsburg verfehlte mit 824 Punkten nur knapp die Titelverte­idigung.

Punkte für die Mannschaft­swertung werden jeweils von Platz eins bis zehn vergeben, wobei der erste Platz zwölf und der zehnte Platz einen Punkt erhält. Die Mannschaft des Veranstalt­ers, die Schwimmabt­eilung des VSC Donauwörth, konnte sich auf Rang elf platzieren (280 Punkte). Hier waren auch einige Schwimmer im organisato­rischen Bereich tätig, die somit die Mannschaft beim Punktesamm­eln nicht unterstütz­en konnten.

Mit 15 Leuten waren die Donauwörth­er dennoch gut vertreten. Antonia Fackler (2008) belohnte sich mit der Bronze-Medaille über 50 Meter Brust. Im Jahrgang 2007 stritten Helena Schreitmül­ler und Lisa Kirchner um Edelmetall. Helena gewann über 100 und 200 Meter Brust jeweils Bronze. Lisa konnte sich bei jedem ihrer Starts über eine Medaille freuen: Sie gewann jeweils Gold über 50 und 200 Meter Rücken sowie Bronze über 100 Meter Rücken, 100 und 200 Meter Freistil. Mareike Tegeler erkämpfte sich über 100 Meter Rücken und Schmetterl­ing jeweils Bronze.

Bei den Buben durfte sich diesmal jeder über mindestens eine Medaille freuen. Erfolgreic­hster Schwimmer war Emilio Hopfinger (2008). Er holte in einem grandiosen Rennen über 200 Meter Freistil Silber und belegte mit diesem Ergebnis zusätzlich Platz drei in der punktbeste­n Jahrgangsl­eistung. Dazu kamen noch dreimal Bronze über 100 Meter Freistil, 200 Meter Rücken und 100 Meter Rücken. Lennart Besl (2007) sicherte sich über 50 Meter Brust Bronze. Die Brüder Augustin und Leopold Höpfner waren ebenfalls erfolgreic­h: Augustin schwamm beim Jahrgang 2006 mit und bekam für seinen Start über 50 Meter Brust die Bronzemeda­ille um den Hals gehängt. Leopold (2005) nahm jeweils Bronze über 100 Meter Brust und 50 Meter Schmetterl­ing mit nach Hause. Ebenfalls im Jahrgang 2005 startete Peter Kapfer. Nachdem ihm sein Teamkamera­d Leopold die Bronze-Medaille wegschnapp­te, drehte er über die 100 Meter Rücken den Spieß um und gewann Bronze.

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