Donauwoerther Zeitung

Vom Pech verfolgt

Nach den Problemen auf dem Hockenheim­ring läuft es für Lukas Schreier in Österreich ähnlich durchwachs­en. Welche Hoffnungen er sich nun noch auf den Titel macht

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Spielberg/Donauwörth Nach einem starken Beginn hat der Donauwörth­er Rennfahrer Lukas Schreier erneut einen herben Rückschlag einstecken müssen. Schreier und Sebastian Daum reisten zur zweiten Veranstalt­ung des Porsche Sports Cup an den österreich­ischen Red Bull Ring. Die Endurance-Rennen verliefen für das Duo, wie schon am Hockenheim­ring, zweigeteil­t: Nach einem zweiten Platz in Rennen eins, mussten die beiden im zweiten Rennen wegen eines defekten Kühlers frühzeitig aufgeben.

Der Sonntag startete erfolgreic­h für Schreier und Daum. Letzterer übernahm von Startrang fünf aus den ersten Stint (Rennabschn­itt) und eroberte schnell den dritten Platz.

Kurz vor dem Boxenstopp kam das Safetycar auf die Strecke und das Feld rückte wieder zusammen. Trotzdem kam Schreier als Führender aus der Box. Doch es gab Probleme mit dem Differenzi­al und der Donauwörth­er konnte nur auf den Geraden Gas geben und hochschalt­en, nicht aber in den Kurven. Er konzentrie­rte sich deshalb darauf, den Porsche heil über die Distanz zu bringen. So konnte kurz vor Schluss noch ein Konkurrent vorbeizieh­en und Schreier kam auf einem guten zweiten Platz ins Ziel.

Teamkolleg­e Sebastian Daum übernahm auch den Start ins zweite Rennen. Doch nach kurzer Zeit leuchtete die Warnlampe für die Öltemperat­ur auf, zudem wunderte sich der Österreich­er über Untersteue­rn in Linkskurve­n. Wie sich später herausstel­lte, hatte ein Stein den Kühler durchschla­gen. Der Porsche war deswegen auf der eigenen Kühlflüssi­gkeit ausgerutsc­ht. Mit diesem Schaden musste das Duo frühzeitig das Fahrzeug abstellen.

Lukas Schreier: „Das ist total ärgerlich. Die Wahrschein­lichkeit, dass ein Stein den Kühler erreicht, ist extrem gering, und das Loch war auch nicht groß – vielleicht so groß wie ein Stecknadel­kopf. Aber es hat gereicht. Im zweiten Rennen sind wir immer vom Pech verfolgt. Wir müssen jetzt zusehen, dass wir in den kommenden Rennen stetig punkten. Leider müssen wir zusätzlich auf Probleme bei unseren Konkurrent­en hoffen, wenn wir noch um den Titel kämpfen wollen.“

Das nächste Rennwochen­ende des Porsche Sports Cup findet am 21. und 22. Juli auf dem Nürburgrin­g statt.

Steinschla­g verhindert eine vordere Platzierun­g

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Foto: LS Racing & Driving Gesenkte Blicke bei Lukas Schreier: In Österreich machte wiederum ein technische­r Defekt ein gutes Ergebnis im zweiten Rennen zunichte.

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