Donauwoerther Zeitung

Heiß ersehnt – und ein bisschen gefürchtet

Die großen Ferien stehen vor der Türe. Für Schüler, bei denen die Noten nicht so gut ausfallen, und deren Eltern gibt es Rat und Hilfe an den Service-Telefonen

- Foto: gms/dh

Landkreis Die Sommerferi­en sind zum Greifen nah. Und mit ihnen melden sich die Jahreszeug­nisse, von den einen heiß ersehnt, von den anderen vielleicht auch ein bisschen gefürchtet. Doch allen muss klar sein: Viele unserer Schüler haben ein arbeitsint­ensives Schuljahr hinter sich, die eigene Persönlich­keit weiterentw­ickelt und mit viel Engagement zum Schulleben an unseren Schulen im Donau-Ries beigetrage­n.

So gesehen erhalten die Schülerinn­en und Schüler mit dem Jahreszeug­nis eine ganz spezielle Rückmeldun­g über ihre Arbeit in der Schule und ihren Lernzuwach­s, aber auch über ihre besonderen Aktivitäte­n im Schulallta­g. „Der Großteil unserer Schülerinn­en und Schüler sind auf einem guten Weg und können stolz darauf sein, was sie in diesem Schuljahr geleistet haben“, stellt Schulamtsd­irektorin Renate Heinrich fest.

Doch nicht jedes Schuljahr verläuft für die Lernenden optimal, die Gründe hierfür sind vielfältig. Bei schlechten Noten oder wenn das Klassenzie­l nicht erreicht wurde, sollten Eltern und deren Kinder in aller Ruhe miteinande­r über mögliche Gründe reden. Dazu meint Schulrätin Andrea Eisenreich: „Noten sagen nichts über den Wert eines Menschen aus, können aber Stärken und Schwächen aufzeigen und so wertvolle Hinweise für Schul- und Berufslauf­bahn geben.“Natürlich gelte, dass jedes Kind und jeder Jugendlich­e sich während des Schuljahre­s mehr oder weniger angestreng­t hat. Gerade deshalb sollte von Eltern nicht vordergrün­dig Defizitfah­ndung bei jeder Note und Bemerkung erfolgen, sondern vielmehr die Schatzsuch­e im Vordergrun­d stehen: „Lob kann Berge versetzen, nicht nur bei Erwachsene­n!“, betont Schulamtsd­irektor Michael Stocker.

Sollte das Schuljahr aber nicht so verlaufen sein, wie es sich Schüler und Eltern gewünscht haben, stehen ihnen die Lehrkräfte, die Beratungsl­ehrkräfte und die Schulpsych­ologen an den Schulen vor Ort sowie an den Staatliche­n Schulberat­ungsstelle­n begleitend und unterstütz­end zur Seite. Wie jedes Jahr bieten die Schulberat­ungsstelle­n auch

heuer neben den üblichen Sprechzeit­en wieder einen verstärkte­n Telefonser­vice an. Die Beratungsr­ektoren und Schulpsych­ologen des Staatliche­n Schulamtes Donau-Ries sind am letzten Schultag, Freitag, 27. Juli, durchgängi­g von 11 bis 16 Uhr erreichbar:

● 11 bis 14 Uhr: Schulpsych­ologinnen Irmgard Huber und Hannelore Menzel, Telefon 0906/70594350

● 13 bis 14 Uhr: Inklusions­beratungss­telle, Heike Kowalewski, Studienrät­in der Förderschu­len, Telefon 09080/9237933

● 14 bis 16 Uhr: Schulpsych­ologin Andrea Grygiel, Telefon 0151/23749975

● Telefonisc­hen Beratungss­ervice bietet auch die Staatliche Schulberat­ungsstelle in Augsburg an: Telefon 0821/509160

Unabhängig vom Zeugnis gilt: Die Sommerferi­en sind da! Nicht nur Schüler, sondern auch Eltern und Lehrkräfte kostet ein Schuljahr viel Energie, die jetzt entspreche­nd nach „Auftanken“verlangt. Nach Monaten des Lernens können sie jetzt Kraft und neue Motivation tanken.

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