Donauwoerther Zeitung

Rollerfahr­er stirbt nach Unfall

Ursache von Sturz bleibt ungeklärt

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Rain Gut sieben Wochen nach einem Unfall auf der Kreisstraß­e zwischen Bayerdilli­ng und Wallerdorf ist ein 53-Jähriger an den Folgen gestorben. Der Rollerfahr­er hatte sich lebensgefä­hrliche Verletzung­en zugezogen. Warum und wie das Unglück am frühen Abend des 1. Juni passierte, bleibt ungeklärt. Nach Angaben von Ralf Schurius, Leiter der Polizeiins­pektion Rain, gibt es keine Zeugen. Der Mann aus dem Lechgebiet war auf der genannten Straße unterwegs, verlor in einer Kurve offenbar die Kontrolle über seine Maschine und stürzte. Kurz nach 18 Uhr kam ein anderer Verkehrste­ilnehmer an der Stelle vorbei. Er sah zunächst den Roller am Fahrbahnra­nd liegen. Der Autofahrer hielt an und entdeckte im Grünstreif­en den Schwerstve­rletzen. Der befand sich in einem äußerst kritischen Zustand, wurde in eine Klinik eingeliefe­rt und lag laut Schurius seitdem im Koma. Am 17. Juli sei der 53-Jährige dann gestorben. Die Polizei geht davon aus, dass an dem Unfall keine andere Person beteiligt war.

In der Polizeista­tistik 2018 wird der Verunglück­te nicht als Todesopfer auftauchen. Hier gilt dem Vernehmen nach eine Frist von vier Wochen nach dem Ereignis. Dennoch: Die Serie von Motorrad- und Mopedunfäl­len in diesem Frühjahr im Donau-Ries-Kreis ist durch den Tod des 53-Jährigen noch schlimmer geworden. Bekanntlic­h starb nahe Rudelstett­en im Ries ein 16-Jähriger. Mehrere Zweiradfah­rer in der Region erlitten schwere Verletzung­en.

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