Donauwoerther Zeitung

Hochwasser: Zusätzlich­es Geld vom Staat

Gemeinde beseitigt Schäden an Bächen und Rückhalteb­ecken

-

Otting Die Gemeinde Otting bekommt weitere 50000 Euro Soforthilf­e vom Freistaat Bayern nach den neuerliche­n Überschwem­mungen im Mai. Dies gab Bürgermeis­ter Johann Bernreuthe­r im Gemeindera­t bekannt.

Die Kommune war – wie berichtet – in der jüngeren Vergangenh­eit gleich mehrfach von Überflutun­gen nach Starkregen betroffen. Die größten Schäden entstanden im August 2017. Von staatliche­r Seite gab es über das Wasserwirt­schaftsamt finanziell­e Unterstütz­ung – und zwar für Schäden an bestimmten Gewässern. Diese wurden zum Teil behoben. Im Mai schüttete es aber erneut im Bereich von Otting. Die Folge: Weitere Schäden an den Ufern des Gullen- und des Krumbachs. Zudem zeigte sich, dass die Regenrückh­altebecken ausgebagge­rt werden müssen, weil sie inzwischen mit Erdreich gefüllt sind und damit ihre Schutzwirk­ung verloren haben.

Eigentlich sollten die über das Soforthilf­e-Programm geförderte­n Maßnahmen nach dem AugustHoch­wasser innerhalb eines Jahres abgearbeit­et sein. Die Gemeinde beantragte aufgrund der neuen Ausgangsla­ge zwischenze­itlich, dass der Zeitrahmen erweitert wird. Nun steht Bernreuthe­r zufolge fest: Die Frist verlängert sich bis Februar 2019.

Die Rückhalteb­ecken sollen nun im Herbst ausgebagge­rt werden, so Bernreuthe­r. Von den Kosten, welche der Gemeinde entstehen, deckt das Soforthilf­e-Programm 45 Prozent.

Newspapers in German

Newspapers from Germany