Großer Knall bei den bekanntesten Nerds der Welt
Fans der Kultserie „The Big Bang Theory“müssen sich auf Abschied einstellen. Auch ein Darsteller leidet
Los Angeles Dass sich einmal Millionen Zuschauer einer Comedyserie über stubenhockende Wissenschafts-Nerds amüsieren, die über theoretische Physik samt Gravitationswellen und Dopplereffekt sinnieren, gehört zu den vielen kleinen Wundern der Kultserie „The Big Bang Theory“. Die Sitcom um die jungen Physiker Leonard Hofstadter und Sheldon Cooper, die mit ihren Freunden Howard Wolowitz und Rajesh Koothrappali von ihrer kellnernden Nachbarin Penny in das wirkliche Leben gerissen werden, entwickelte sich seit ihrem Start 2007 vom schrägen Geheimtipp zu einer der erfolgreichsten TV-Comedyserien der Welt.
Zuletzt häuften sich Nachrichten bunter Blätter, dass der Haussegen zwischen einigen der Darsteller der Physiker-WG schief hing. Auch ständig steigende Gagenforderungen der Serienstars von über einer Million Dollar pro Folge gefährdeten zeitweise die Dreharbeiten. Doch nun müssen sich die „Big Bang“-Fans auf einen Abschied ihrer nach dem Urknall benannten Lieblingsserie einstellen. Erfinder Chuck Lorre gab am Donnerstag bekannt, dass die zwölfte Staffel, die am 24. September in den USA anläuft, die letzte sein wird. Immerhin versprach er für die letzte Folge ein Finale mit einem „epischen kreativen Ende“in Episode 279.
Vor allem für Jim Parsons, der den ebenso schrägen wie hochbegabten Sheldon Cooper spielt, wurde „The Big Bang Theory“zum Karrieredurchbruch. Gleich vier Mal wurde der 45-Jährige mit dem Emmy als bester Komödiendarsteller ausgezeichnet. Doch Parsons verriet bereits mit Blick auf das mögliche Ende der Serie im vorigen Jahr der dass es für ihn sehr schwer sein werde, seine Figur nicht mehr spielen zu dürfen.
Fans reagierten bestürzt über das Serien-Aus und posteten auf der Twitterseite von „The Big Bang Theory“weinende Emojis und Kommentare wie „Nein“, „So traurig“und „Macht weiter“.