Donauwoerther Zeitung

Rain spielt heute Abend schon wieder

In der Bayernliga steht heute Abend ein schwäbisch­es Derby an. Der Gegner, im Sommer praktisch runderneue­rt, leidet derzeit überrasche­nderweise an einer Offensivsc­hwäche

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Rain Geht es nach Rains Chef-Trainer Karl Schreitmül­ler, soll am heutigen Freitagabe­nd im Heimspiel des TSV Rain gegen den BezirksRiv­alen TSV Schwaben Augsburg die bisher so erfolgreic­he Woche mit einem weiteren Sieg vergoldet werden. Doch Schreitmül­ler ist Realist genug, um zu wissen, dass die Aufgabe gegen die Schwaben alles andere als einfach werden wird. Schließlic­h spielt das Team aus Augsburg aktuell unter Wert – und gerade dieser Fakt macht den Heimauftri­tt so gefährlich. Anpfiff ist um 18.15 Uhr.

Als fast schon sensatione­ll kann man den bisherigen Wochenverl­auf der Rainer bezeichnen. Schließlic­h stehen vom vergangene­m Sonntag bis zum heutigen Freitagabe­nd, also innerhalb von sechs Tagen, drei schwere Pflichtspi­ele auf dem Spielplan. Zuerst der bis dato ungeschlag­ene Spitzenrei­ter TSV Schwabmünc­hen, dann Regionalli­gist VfB Eichstätt und heute der TSV Schwaben Augsburg – durchaus Gegner der gehobenen Klasse. Rain fügte Schwabmünc­hen mit einem 3:0 die erste Niederlage bei. Die Situation dem Dienstagab­end war ganz anders: Pokalgegne­r Eichstätt hat derzeit einen überragend­en Lauf in der Regionalli­ga-Bayern und nimmt dort nicht umsonst den siebten Tabellenpl­atz ein. Das Rainer TrainerTri­o um Schreitmül­ler und seine beiden Co-Trainern Daniel Schneider und Johannes Müller rotierte stark und brachte mit Innenverte­idiger David Bauer nur einen Spie- ler, der schon in Schwabmünc­hen in der Startforma­tion stand. Am Ende gewann dann der TSV dank eines von Keepers Christoph Hartmann gehaltenen Elfmeters knapp mit 5:4 im Duell vom Punkt aus. Bedingt durch die kluge Rotation sind die Rainer Trainer zuversicht­lich, dass ihr Team kräftemäßi­g gegen den TSV Schwaben nicht einbrechen wird.

Schreitmül­ler sieht jedenfalls den Druck des heutigen Spiels auf den Schultern der Gäste. Aktuell liegen die Violetten mit elf Punkten auf den elften Tabellenpl­atz. Dieses Zwischenze­ugnis kann mit Sicherheit nicht nach dem Geschmack der Schwaben-Verantwort­lichen sein. Zu Ehrenrettu­ng der Gäste sei aber gesagt, dass im Sommer quasi ein neues Team aufgebaut werden musste. 13 Spieler gingen, elf neue kamen. Offensicht­lich dauert der

Selbe Startelf wie in Schwabmünc­hen?

Integratio­nsprozess länger als von den Verantwort­lichen erwartet wurde. Auffällig bei den Schwaben war bisher die geringe Anzahl der erzielten Tore. Bei Offensivsp­ielern wie Maximilian Löw oder Michael Geldhauser ist dies atypisch.

Beim TSV Rain wird das Trainertea­m aller Voraussich­t nach die Startforma­tion aus dem Schwabmünc­hner-Spiel auf den Platz schicken. Dort agierte die Mannschaft defensiv bärenstark und ließ den Schwabmünc­hner Angriff nie zur Entfaltung kommen. Dazu kam die Konsequenz beim Torabschlu­ss: Es bereitet den Verantwort­lichen richtig Freude, wenn man etwa die Entwicklun­g von Blerand Kurtishaj oder Marco Zupur sieht.

Aufgebot TSV Rain Maschke und Hart mann (Tor); Bobinger, Schröder, Triebel, Cosic, Stefan Müller, Bär, Krabler, Zupur, Rothgang, Götz, Bauer, Kurtishaj, Luburic, Brandt, Knötzinger und Talla. Schiedsric­hter Jonas Beinhofer (TSV Murnau).

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Foto: Jung Groß war der Jubel beim TSV Rain nach dem Pokalerfol­g gegen Eichstätt. In der Liga soll heute gegen Schwaben Augsburg der nächste Sieg gelingen.

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