Mit Bier gegen Viren
Gesundheit Die Grippewelle rollt an. Wie wir vorbeugen können
Vorsicht vor Türklinken und Einkaufswagen. Die Grippe spült ab sofort ihre ersten Wellen an Land. Desinfektionsmittel und Taschentücher kehren anstelle von Sonnencreme als Handtaschen-Utensilien zurück. Mit aller Gewalt reißt uns die Kaltfront aus der Sonnenliege. Stattdessen erwartet uns eine Flut von Ratschlägen. Autobesitzer sollten schleunigst Winterreifen aufziehen, ans Frostschutzmittel denken. Hausbesitzer ans Laub vor der Tür.
Die Vorboten des Winters schlagen zu. Statt des Geräuschs wedelnder Fächer hallen nun die ersten Nieser durch die Büros. Übrigens ist es laut Knigge längst nicht mehr angebracht, nach dem Niesen „Gesundheit“zu sagen. Ignorieren lautet die höflichere Lösung. Um das Niesen nicht „zu einem Drama gesundheitlichen Verfalls zu verfremden“, heißt es.
Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen treten verstärkt ab Oktober auf. Experten gehen davon aus, dass der Grippe-Höhepunkt im Januar zu erwarten ist. Ärzte raten ihren Patienten deshalb im Herbst zur Grippeschutzimpfung.
Ab dieser Saison übernehmen Kassen auch die teurere Vierfachimpfung. Wer bereits die ersten Anzeichen spürt, kann zu Hausmitteln greifen. Ingwer gilt als Wundermittel bei Erkältungen. Außerdem sorgt die scharfe Wurzel nebenbei für warme Hände und Füße. Ebenfalls nützlich ist warmes Bier, denn Alkohol in kleinen Mengen desinfiziert. Der enthaltene Hopfen wirkt zusätzlich schlaffördernd. Und Schlaf ist bekanntermaßen die beste Medizin.
Zu viel Alkohol bewirkt hingegen das Gegenteil. Er schwächt das Immunsystem und entzieht dem Körper Wasser. Wer krank ist, sollte lieber nicht in die Kneipe gehen.