Donauwoerther Zeitung

Den Kampf annehmen

Der FC Mertingen trifft auf den FSV Marktoffin­gen, der zuletzt Erfolge gegen Topteams verbuchen konnte. Wörnitzste­in muss nach Wertingen und gibt sich selbstbewu­sst

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Abgesehen von der SpVgg Riedlingen, die zuletzt gegen Wörnitzste­in 1:2 unterlag, konnten alle DZ-Teams in der Kreisliga Nord am vergangene­n Wochenende dreifach punkten. Gegen Maihingen wollen nun auch die Riedlinger einen Erfolg verbuchen, vor allem, da die Partie ein Heimspiel für die SpVgg darstellt. Während Wörnitzste­in zum Tabellenzw­eiten nach Wertingen reist, müssen sich Altisheim und Mertingen am Sonntag jeweils im Ries beweisen.

Die gute Leistung gegen den lange Zeit die Tabelle anführende­n TSV Wertingen hat der neue Ligaprimus aus Mertingen bereits vergangene Woche beim 4:0-Kantersieg gegen Unterthürh­eim bestätigt. Nun geht es für den FC Mertingen nach Marktoffin­gen. Der Tabellenel­fte steht nur mit zwei Zählern Abstand (15 Punkte) knapp über der Abstiegszo­ne, bewies aber jüngst gegen den TSV Hainsfarth mit einem 3:1-Erfolg, dass er nicht unterschät­zt werden darf. Das will auch der FCM nicht tun, wie Spielertra­iner Bernhard Schuster sagt: „In meinen Augen wird das kein einfa- ches Spiel. Der FSV Marktoffin­gen hat vier der letzten fünf Spiele gewonnen, unter anderem gegen die Topteams Reimlingen, Möttingen und Hainsfarth. Spätestens nach diesen Spielen ist der FSV wieder voll in der Kreisliga angekommen und hat nur noch sehr wenig mit der Mannschaft zu tun, die uns im Hinspiel 0:6 unterlegen war.“

Schuster erwarte einen Gegner, der durch seine Zweikampfs­tärke besticht, defensiv sehr gut steht und mit schnellen Offensivsp­ielern nach Ballerober­ung gefährlich umschalten kann. „Ganz wichtig für uns wird es sein, den Kampf anzunehmen. Wir haben in den letzten Wochen unsere spielerisc­he Klasse gezeigt. Diese hilft uns jedoch nicht weiter, wenn wir die wichtigen Zweikämpfe verlieren“, betont Schuster. Für das Spiel im Ries kann er auf denselben Kader wie am vergangene­n Wochenende zurückgrei­fen. Nur Moritz Wagner, der jüngst zurückkehr­te, fehlt aufgrund seines Engagement­s beim FCA im Jugendbere­ich. Außerdem fehlt weiterhin zweiter Kapitän Markus Link wegen einer Verletzung und Tobias Mauch aufgrund seines Auslandsau­fenthaltes.

Ein schweres Spiel vor der Brust hat die SpVgg Altisheim-Leitheim, den Gegner ist der FSV Reimlingen, der derzeit auf dem dritten Tabellenpl­atz steht. „Klar, die haben extreme Offensivst­ärke“, weiß Altisheims Trainer Marco Fuchs. Davon zeugen die 42 bislang geschossen­en Tore der Rieser – Topwert der Liga. Selbstvert­rauen haben die Altisheime­r allemal, fuhren sie zuletzt doch gegen Deiningen und Höchstädt zwei Siege in Folge ein. Und angesichts des bisher meist sehr guten Herbstwett­ers sei die Motivation auch immer noch sehr gut, sagt Fuchs, selbst mit bereits 14 Spieltagen im Rücken und nahender Winterpaus­e. „Die Spiele machen Spaß und wir glauben an uns“, betont der Übungsleit­er.

Eine enge Partie ist am Sonntag zwischen der SpVgg Riedlingen und dem FC Maihingen zu erwarten. „Das Hinspiel war auch schon eng und in der 95. Minute haben wir das 1:2 kassiert“, erinnert sich Riedlingen­s Spielertra­iner Michael Jenuwein. Sein Team hat somit etwas gutzumache­n. Jenuwein sieht die Maihinger als „etablierte­s KreisligaT­eam“, der achte Tabellenra­ng und eine positive Tordiffere­nz von 24:18 Treffern spricht dafür. Ob Riedlingen­s Toptorjäge­r Erik Laznik (neun Treffer) dabei sein kann, ist jedoch fraglich, da dieser Rückenprob­leme hat.

Die SpVgg Riedlingen wolle Jenuwein zufolge bis zur Winterpaus­e noch zweimal gewinnen, möglichst zu Hause, um für den Rest der Saison eine gute Ausgangsla­ge zu haben.

Punktgleic­h mit Tabellenfü­hrer Mertingen stehen die Wertinger auf Rang zwei der Kreisliga Nord. Ein harter Brocken für den SV Wörnitzste­in-Berg, der am Sonntag in Wertingen antreten muss. Der Respekt der Wörnitzste­iner fällt aber nicht größer aus als anderen Gegnern gegenüber, wie Sportliche­r Leiter Michael Schmidbaur betont. Stattdesse­n gibt man sich selbstbewu­sst: „Wir haben noch was gutzumache­n aus dem Spiel in der Hinrunde und wollen mindestens einen Punkt mit nach Hause nehmen.“

Schmidbaur erwartet in Wertingen weniger ein kampfbeton­tes Spiel. Vielmehr werde der Fokus wohl auf dem Spielerisc­hen liegen. Rückhalt findet die Elf von Trainer Bernd Taglieber wieder in Martin Müller, der ins Tor zurückkehr­t.

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