Wirtschaft kompakt
VW und Audi liefern weniger Autos aus
Die Auslieferungen der Volkswagen-Kernmarke VW waren im Oktober weiter rückläufig. Weltweit sank der Absatz um 6,2 Prozent auf 516 900 Fahrzeuge, wie der Autobauer in Wolfsburg mitteilte. Grund dafür war nach Unternehmensangaben in erster Linie die anhaltende Kaufzurückhaltung in China. Die Verunsicherung der chinesischen Verbraucher aufgrund des Handelskonflikts mit den USA ließ den Absatz in dem für VW wichtigen Markt um 9,8 Prozent auf 274 100 Autos sinken. Die VWTochter Audi hat im Oktober in Europa nur halb so viele Autos verkauft wie vor einem Jahr.
EU will Handelsstreit mit den USA beilegen
Die EU bereitet sich auf Handelsgespräche mit den USA vor. Angesichts der weiter drohenden USSonderzölle auf Autoimporte aus Europa müsse man schnell sein, sagte die Vorsitzende im Handelsministerrat, Margarete Schramböck, am Rande von EU-Beratungen. Die Gespräche mit den USA sollten Anfang des kommenden Jahres beginnen können. „Wir werden bei den Verhandlungen mehr Tempo machen“, sagte Schramböck, die österreichische Wirtschaftsministerin ist. Bis Jahresende sollten die Vorarbeiten für ein Verhandlungsmandat für EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström abgeschlossen werden. Dieses könnte dann wenig später verabschiedet werden und den Start der Gespräche mit den USA ermöglichen.
Bebivita ändert nach Protesten Brei-Rezeptur
Nach Protesten von Verbrauchern auf der Foodwatch-Beschwerdeplattform „Schummelmelder“hat der Babynahrungshersteller Bebivita nach Angaben der Organisation angekündigt, künftig keinen Milchbrei mehr mit zugesetztem Zucker zu verkaufen. Das Tochterunternehmen von Hipp erklärte demnach gegenüber Foodwatch, zugesetzten Zucker aus allen Bebivita Milchbrei-Rezepturen zu entfernen. Die Produkte mit den neuen Rezepturen sollen demnach ab April 2019 im Handel sein. Der „Bebivita Milchbrei Keks“war ein möglicher Kandidat für den Negativpreis „Goldener Windbeutel“, den Foodwatch für Produkte vergibt, für die mit irreführenden Angaben geworben wird.