„Es fehlen weibliche Vorbilder“
Dorothee Bär, Staatsministerin für Digitalisierung und stellvertretende CSU-Parteivorsitzende, glaubt, dass in der Politik „eine größere Anzahl weiblicher Vorbilder“fehlt. Mit Ilse Aigner als Landtagspräsidentin habe man zwar eine Frau auf einem wichtigen Posten. „Es ist aber unbestritten, dass wir alle noch viel härter daran arbeiten müssen, dass mehr Frauen politische Positionen übernehmen und vor allem, dass sich nicht der jetzige Trend fortsetzt, dass wieder weniger Frauen in den Parlamenten vertreten sind“, sagt sie. „Ich selbst achte bei meinen Gremien streng darauf, dass sie 50/50 besetzt sind.“Bär spricht sich für Quoten aus. „Es gibt bereits auf vielen Ebenen Quotierungen, in der CSU etwa für Vorstandsposten. Ich halte das für sinnvoll.“