Rain II erwartet ein knackiger Arbeitstag
Die U 23 trifft auf das defensivstärkste Team der Liga, den TSV Hollenbach. Donaumünster will die Motivation aus dem jüngsten Remis nutzen
Tapfheim-Donaumünster/Rain Nach zuletzt fünf Punkten aus drei Spielen wirkt der SV Donaumünster stabiler als in den Vorwochen. Im Donau-Ries-Derby gegen Nördlingen will der SVDE den zweiten Saisonsieg erkämpfen. Der TSV Rain II bekommt es mit den defensivstarken Hollenbachern zu tun.
● Zeitgleich mit der ersten Elf spielt am heutigen Samstag, um 14 Uhr die Rainer Bezirksliga-Mannschaft. Während die Erste mit dem TuS Holzkirchen das Tabellenschlusslicht empfängt, reist die U23 zum derzeit richtig erfolgreichen TSV Hollenbach, in den Nachbarlandkreis Aichach-Friedberg. Dabei stehen sich zwei Teams gegenüber, die durchaus noch um den Relegationsplatz zwei mitspielen können. Rain II hat als Tabellenvierter 29 Punkte auf dem Konto. Die Platzherren sind Tabellenachter mit 25 Punkten, haben aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand.
Der TSV Hollenbach hat aktuell einen guten Lauf. Von den vergangenen sechs Spielen wurden fünf gewonnen. Mit erst 15 Gegentore haben die Hollenbacher die wenigsten aller Bezirksliga-Teams kassiert. Bei dieser Defensivstärke können sich die Rainer Offensivspieler schon einmal auf einen knackigen Arbeitstag einstellen.
Offensiv dagegen schießt Hollenbach wenig Tore. Mit 23 erzielten Treffern gehört man zu den schussschwächsten
Teams der
Liga. Rain II hat es immerhin schon auf 47
Tore gebracht, allerdings mit 31 Toren auch doppelt so viele Gegentore bekommen. Es trifft somit ein extrem defensiv ausgerichtetes Team auf eine offensivstarke Mannschaft. Rains Trainer Günther Reichherzer hat vor diesem Spiel ein paar angeschlagene Spieler in seinen
Reihen, hofft jedoch auf deren Einsatz. Dagegen fällt Alexander Drabek sicher aus. Der Außenverteidiger hat einen wichtigen Studientermin. Im Hinspiel in Rain war die U 23 chancenlos und verlor mit 0:2.
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Mit dem überraschenden Punktgewinn nach Zwei-Tore-Rückstand hat der SV Donaumünster vergangene Woche gegen Spitzenreiter Ehekirchen große Moral bewiesen. „Natürlich war ich stolz auf die Jungs, dass sie nach einem 1:3 gegen das Topteam der Liga zurückgekommen sind und wir noch einen Punkt geholt haben. Ich hoffe auf eine Initialzündung für die nächsten Spiele“, sagt Trainer Ewald Gebauer, der am Sonntagnachmittag im Donau-Ries-Derby auf Nördlingens Zweite trifft.
Die Ausgangslage ist für den SVDE weiterhin prekär: Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf den Relegationsplatz, Donaumünster muss folglich weiterhin punkten. Am besten soll gleich am Sonntag gegen Nördlingen ein Dreier her, um den positiven Trend der vergangenen Wochen zu bestätigen und im Jahresendspurt letzte Kräfte freizusetzen. „Noch ist die Chance auf den Klassenerhalt da“, so Gebauer. Mit einem Heimdreier gegen den TSV Nördlingen wäre der Glaube daran noch etwas größer.