Geld für Architekt und neue Küche
In Wemding stehen 2019 die Planungen für die Sanierung des Altbaus im Mittelpunkt. Schulverband rechnet mit sattem Zuschuss des Freistaats
Wemding Gerade über den Winter werden die baulichen Mängel an der Leonhart-Fuchs-Volksschule in Wemding deutlich. Beispielsweise schließen im Bereich des Altbaus die Fenster nicht mehr richtig. Im Jahr 2019 sollen die Planungen für die Sanierung des Komplexes vorangetrieben werden. Gleichzeitig dürfen sich Schüler und Lehrer über eine neue Küche freuen. Dies sind die wesentlichen Punkte in der Finanzplanung des Schulverbands für das kommende Jahr.
Der Schulverband, dem die Stadt Wemding sowie die Gemeinden Fünfstetten, Huisheim, Otting und Wolferstadt angehören, ist Träger der Grund- und Mittelschule, also für das Gebäude und die Ausstattung zuständig. Ein Teil des Komplexes ist neu. Dieser Bereich wurde 2011 mit dem Einzug der Grundschule Wemding in Betrieb genommen. Der Altbau stammt hingegen aus den 1970er-Jahren. Mit der Sanierung befassen sich die Verbandsräte schon seit einiger Zeit.
Im Herbst beauftragten sie ein Planungsbüro damit, bei der Aus- wahl eines Architekten für das Millionenprojekt zu helfen. Der wird dann wohl im Laufe des Jahres 2019 mit den Planungen beschäftigt sein. Im Haushalt des Schulverbands sind für diese Arbeiten 150 000 Euro veranschlagt. Wann die Schule einmal saniert wird, steht Drexler zufolge noch nicht fest. Hingegen soll 2019 eine neue Schulküche installiert werden. Dafür haben die Verbandsräte 80000 Euro bereitgestellt. Die Kommunen müssen freilich nur einen Bruchteil der Kosten tragen: Vom Freistaat gibt es eine 90-prozentige Förderung.
Erfreulich für die am Schulverband beteiligten Gemeinden: Die jährliche Umlage pro Schüler sinkt 2019 von 1849 auf 1652 Euro – eine Entwicklung, die sich in den folgenden Jahren rasch ändern dürfte, wenn die Sanierung angegangen wird.
Die Grundschüler an der Leonhart-Fuchs-Schule kommen ausschließlich aus Wemding und die Mittelschüler aus den fünf genannten Kommunen. Dem M-Zug gehören auch Jugendliche aus dem Raum Monheim und Harburg sowie dem angrenzenden Mittelfranken an.