Ein wahres Feuerwerk an Spielzügen
Handballerinnen aus Donauwörth glänzen gegen Schwabmünchen
Donauwörth Eine überraschend einseitige Partie wurde das Gastspiel des Tabellenführers der Frauenhandball-Bezirksoberliga, dem VSC Donauwörth, beim Verfolger in Schwabmünchen. Die TSV-Reserve war lediglich während der ersten zehn Minuten ein Gegner auf Augenhöhe (4:4). Danach aber boten die Gäste ein wahres Feuerwerk an Spielzügen, dem die Schwabmünchnerinnen schier machtlos gegenüber standen und gewannen mit 29:20. Bei der erdrückenden VSC-Überlegenheit konnte den Zuschauern die TSV-Torfrau geradezu leidtun. Sie war chancenlos dem Sturmlauf der Donauwörtherinnen ausgesetzt, die zehn Tore in Folge markierten und mit 14:4 Toren in die Pause gingen.
Im zweiten Spielabschnitt ließen es die Gäste etwas ruhiger angehen. Im Gefühl des sicheren Sieges kämpften sie nicht mehr ganz so engagiert und drosselten das Tempo. Die TSV-Spielerinnen witterten noch einmal Morgenluft und fanden allmählich ihre Linie wieder. Mit den Toren der Gastgeberinnen kehrte auch die Stimmung in die Halle zurück. Die Donauwörtherinnen aber ließen sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, markierten auch mit angezogener Handbremse ihre Tore, freuten sich darüber, dass alle Feldspielerinnen Treffer beisteuerten und lagen sich nach dem Schlusspfiff überglücklich in den Armen.
Das Trainergespann Gabor Galla/ Dennis Stinner war von der ersten Halbzeit begeistert und akzeptierte auch die Tempodrosselung in der zweiten Spielhälfte. Die Gastgeberinnen nahmen ihre erste Heimniederlage sportlich hin und gratulierten den Donauwörtherinnen zu einem grandiosen Spiel.
VSC Donauwörth Espach und Kocsis (im Tor), Grießmeier (1), Glashauser (4), Mahlert (6), Szuescsi (5), Geis (2), Engi (3), Asztalos (4), Csiszàr (4).