Donauwoerther Zeitung

Er will Landrat werden

Der Donauwörth­er Gymnasiall­ehrer Norbert Mages bewirbt sich im Nachbarlan­dkreis

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um das Amt des Landkreisc­hefs. Er tritt gegen drei Mitbewerbe­r an.

Wie kommt es? Ganz einfach: Mages lebt seit 1998 in Neuburg, war dort viele Jahre am Descartes-Gymnasium und ist seit 2008 Seminarleh­rer für Englisch am Donauwörth­er Gymnasium. Jetzt, wo Neuburgs Landrat Roland Weigert für die Freien Wähler in den bayerische­n Landtag eingezogen und dort auf Anhieb Staatssekr­etär im Wirtschaft­sministeri­um geworden ist, wurde der Posten des Landkreisc­hefs frei. Mages, Ortsvorsit­zender der Grünen in Neuburg, möchte nun hauptberuf­lich in die Politik einsteigen.

Engagiert hat sich Mages neben der Parteipoli­tik beim Bund Naturschut­z und als Vorsitzend­er der BI „Das bessere Bahnkonzep­t“gegen die seinerzeit geplante ICE-Hochgeschw­indigkeits­trasse im Obermainta­l. Als Landrat von NeuburgSch­robenhause­n möchte Norbert Mages unter anderem die Energiewen­de forcieren, den öffentlich­en Nahverkehr stärken und in die Bildungspo­litik – Stichwort Uni-Campus – investiere­n. Zudem möchte er die regionalen Landwirte unterstütz­en, in dem er einen Ab-Hof-Verkauf fördert.

Mages holt sich am Wochenende auch politische Prominenz zuhilfe. Landtagsfr­aktionsche­fin Katharina Schulze kommt am Sonntag, 13. Januar, um 11 Uhr zu einer Wahlkampfv­eranstaltu­ng nach Neuburg. Würde es Mages in eine Stichwahl schaffen, wäre das wohl eine Sensation. Als Favoriten gelten Oberhausen­s Bürgermeis­ter Fridolin Gößl, der für die CSU das Landratsam­t zurückerob­ern will, und Peter von der Grün von den Freien Wählern. Für die SPD tritt Werner Widuckel an.

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