Donauwörth kassiert erneut Niederlage
Handball Der VSC Donauwörth kann die kleinen Schwächen des TSV Friedberg III nicht ausnutzen und verliert 22:29. Was die Kreisstädter dabei besonders enttäuscht
Friedberg/Donauwörth Der VSC Donauwörth trat zum Gastspiel beim TSV Friedberg III an. Gegen die größtenteils aus älteren Spielern, die früher höherklassig gespielt haben, bestehende Mannschaft waren die Donauwörther aber wie bereits im Hinspiel über weite Phasen erneut chancenlos und verloren mit 22:29.
Die erste Viertelstunde konnten die Donauwörther noch gut mithalten (6:7), doch bereits zu diesem Zeitpunkt zeigten sich in der Mannschaft Probleme im Angriff, die später spielentscheidend werden sollten.
„Vor Spielbeginn haben wir uns noch einmal in den Kopf gerufen, was wir die ganze Woche trainiert haben – variables Angriffsspiel. Umso unbegreiflicher ist es dann, wenn man davon dann auf der Platte nur Ansätze entdecken kann“, so ein enttäuschter Valentin Friedewold nach Spielschluss.
Da die Friedberger in der Folge im Angriff etwas mehr Druck entwickelten, konnten sie bis zur Pause ihren Vorsprung auf vier Tore ausbauen (14:10).
Trotz einer engagierten Halbzeitansprache von Coach Rico Braun blieb das große Aufbäumen zunächst aus. Lediglich zur Mitte der zweiten Hälfte gelang den Donauwörthern ein 4:1-Lauf, der zu diesem Zeitpunkt allerdings bereits nur den alten Vier-Tore-Abstand aus der Pause wiederherstellen konnte. Als dann klar wurde, dass es für den VSC an diesem Tag nichts mehr zu holen geben sollte, gelangen den Friedbergern in den letzten Minuten noch zahlreiche einfache Tore, die letztendlich den deutlichen 29:22-Endstand besorgten.
Auch Rückraumspieler Sebastian Triebel, mit fünf Treffern erneut treffsicherster Schütze aufseiten des VSC, war nach dem Spiel enttäuscht: „Friedberg, immerhin Tabellenzweiter, war heute längst nicht so stark wie erwartet. Einfach schade, wenn man dann aber genau in diesen Spielen auch selbst keine Topform abrufen kann.“
Schließlich wäre ein Auswärtssieg bei den Spielern des TSV Friedberg III ein deutliches Ausrufezeichen gewesen, bevor es nächste Woche zum Abstiegskracher nach Mering geht.