Endspurt bei der Biathlon-WM
Deutsche hoffen auf weitere Medaillen
Östersund Die Titelgewinne von Arnd Peiffer und Denise Herrmann sind den deutschen Biathleten noch lange nicht genug, zum Abschluss der WM in Östersund soll es für Laura Dahlmeier und Co. weitere Goldmedaillen geben. „Wir wären schon enttäuscht, wenn wir an diesem Wochenende komplett leer ausgehen“, sagte Bundestrainer Mark Kirchner vor den beiden Finaltagen in Schweden. Mit seinem Team will er am besten in allen vier Rennen Edelmetall holen.
Deswegen treten die Staffeln am Samstag (13.15 Uhr/ZDF und auch in Bestbesetzung an. Bei den Frauen ist das Quartett aus Vanessa Hinz, Franziska Hildebrand, Herrmann und Dahlmeier Titelverteidiger. Gerade Herrmann als Weltmeisterin in der Verfolgung und Dahlmeier mit zwei Bronzemedaillen haben in Skandinavien schon gezeigt, wie gut sie drauf sind. Das Team der Männer wird von EinzelWeltmeister Peiffer angeführt. Außerdem nominierte Kirchner Erik Lesser und Benedikt Doll sowie Roman Rees. Simon Schempp, der viele Jahre die Position des Schlussläufers einnahm, fehlt aufgrund von Formschwäche.
Die Ausbeute von zweimal Gold, einmal Silber und zweimal Bronze könnte auch nach den Staffeln noch weiter anwachsen, denn in den Massenstarts gibt es am Sonntag mehrere deutsche Mitfavoriten. Bei den Frauen sind das Titelverteidigerin Dahlmeier und Herrmann, bei den Männern die erfahrenen Peiffer, Doll und Lesser.