Schüler machen der Politik Dampf
Es gibt Menschen, die den Klimawandel noch immer verneinen. Der wohl prominenteste Vertreter dieser Gattung ist der US-amerikanische Präsident Donald Trump. Und dann gibt es die Mehrheit der Menschen, die nicht nur an den Klimawandel glauben, sondern dessen eindeutige Zeichen bereits spüren.
Jetzt aber geht es nicht um trockene Sommer, Hochwasser, schmelzende Pole oder schwindenden Lebensraum für Eisbären. Der Klimawandel hat es nicht nur mit solch eindringlichen Bildern in unser Bewusstsein geschafft oder war im schlimmsten Fall bereits negativ wirklich spürbar. Jetzt ist der Klimawandel bei den Menschen angekommen, die ihn am meisten ausbaden müssen: bei der jungen Generation – jetzt bei den Schülern.
Auch die Jugend in Donauwörth hat verstanden, dass es um viel geht. Sie zeigen Engagement, Courage und Verantwortung – das alles, was man der jungen Generation so gerne abspricht.
Mit ihrem Streik für eine bessere Klimapolitik während der Schulzeit machen sie zwar auf die Sache aufmerksam, doch bringen sie ihre Schulleiter in die Bredouille. Wie sollen sie mit den Schwänzern umgehen? Dürfen sie berücksichtigen, dass die Schüler nicht faul auf der Couch hängen, sondern sich für eine ehrenwerte, je lebenswerte Sache einsetzten? Bestenfalls reagiert die Politik schnell auf den Vorstoß, und wir alle tun etwas gegen den Klimawandel.