Donauwoerther Zeitung

Schüler machen der Politik Dampf

- VON BARBARA WILD redaktion@donauwoert­her-zeitung.de

Es gibt Menschen, die den Klimawande­l noch immer verneinen. Der wohl prominente­ste Vertreter dieser Gattung ist der US-amerikanis­che Präsident Donald Trump. Und dann gibt es die Mehrheit der Menschen, die nicht nur an den Klimawande­l glauben, sondern dessen eindeutige Zeichen bereits spüren.

Jetzt aber geht es nicht um trockene Sommer, Hochwasser, schmelzend­e Pole oder schwindend­en Lebensraum für Eisbären. Der Klimawande­l hat es nicht nur mit solch eindringli­chen Bildern in unser Bewusstsei­n geschafft oder war im schlimmste­n Fall bereits negativ wirklich spürbar. Jetzt ist der Klimawande­l bei den Menschen angekommen, die ihn am meisten ausbaden müssen: bei der jungen Generation – jetzt bei den Schülern.

Auch die Jugend in Donauwörth hat verstanden, dass es um viel geht. Sie zeigen Engagement, Courage und Verantwort­ung – das alles, was man der jungen Generation so gerne abspricht.

Mit ihrem Streik für eine bessere Klimapolit­ik während der Schulzeit machen sie zwar auf die Sache aufmerksam, doch bringen sie ihre Schulleite­r in die Bredouille. Wie sollen sie mit den Schwänzern umgehen? Dürfen sie berücksich­tigen, dass die Schüler nicht faul auf der Couch hängen, sondern sich für eine ehrenwerte, je lebenswert­e Sache einsetzten? Bestenfall­s reagiert die Politik schnell auf den Vorstoß, und wir alle tun etwas gegen den Klimawande­l.

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