Zum Glück abgeschmettert
Zu „Läden dürfen nicht länger öffnen“und zum Kommentar „Der Ladenschluss ist von vorgestern“von Michael Pohl (Seite 1) vom 6. Juni:
Wieder mal ein zum Glück abgeschmetterter Vorstoß zur Erweiterung der Ladenöffnungszeiten. Da Mitarbeiter im Handel heutzutage genauso schwer zu finden sind wie Metzger oder Bäcker, wäre ich gespannt gewesen, ob die Damen und Herren der FDP sich bereit erklärt hätten, die Lücken zu füllen. Denn es geht nicht um eine Ausweitung der Arbeitszeiten, sondern um eine Verlagerung in Abendstunden und Sonntage, die auch Handelssklaven mal für sich, Familie und Freunde nutzen möchten. Komisch, mit Öffnungszeiten einst bis 18 und samstags bis 14 bzw. 16 Uhr ist auch keiner nackt und mit Hungerödemen rumgelaufen …
Christina Krug, Vöhringen
Sollte der Autor „Gegenwart“mit „Zeitgeist“verwechseln? Unentwegt fordert er noch mehr Ja-Sager für letzteren. Umso erfreulicher, dass er die Bischöfe als jene ausmacht, die das bisher erfolgreich verhindern. Weiter so!
Robert Mair, Augsburg, zum Leitartikel „Wann spricht die Kirche endlich die Sprache der Gegenwart?“von Alois Knoller vom 8. 6.