Donauwoerther Zeitung

Auszeichnu­ng für engagierte Judokas

Die Förderprei­sverleihun­g der Wemdinger Judofreund­e stellt verdiente Mitglieder in den Fokus

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Wemding Bei der diesjährig­en Förderprei­sverleihun­g der Wemdinger Judofreund­e wurden sportliche Erfolge und vorbildlic­hes ehrenamtli­ches Engagement ausgezeich­net.

Die Vorsitzend­en der Wemdinger Judofreund­e Stefan Herzner und Jürgen Jung begrüßten die geladenen Gäste sowie besonders die Vertreter der Stadt Wemding zum Festabend. Bürgermeis­ter Martin Drexler hatte es sich trotz eines vollen Terminkale­nders nicht nehmen lassen, den Geehrten zu gratuliere­n. In seiner Ansprache betonte er die besondere gesellscha­ftliche Bedeutung der Vereine und verwies darauf, dass die Stadt Wemding den Sport im Rahmen ihrer Möglichkei­ten stets unterstütz­e.

Sportrefer­ent Dieter Langer betonte in seiner Ansprache, dass er beim Wemdinger Judosport vor allem den Zusammenha­lt und die Verlässlic­hkeit sehr schätze. Wemdings Zweiter Bürgermeis­ter Johann Roßkopf gratuliert­e den Verantwort­lichen zu einer hervorrage­nden Vereinsarb­eit. Der Abend ließ die Aktivitäte­n des vergangene­n Jahres Revue passieren. Dabei stand unter anderem das historisch­e Stadtfest „Löwen, Gunst und Gulden“im Mittelpunk­t.

Stefan Herzner zeichnete als Erstes Herbert Mühlbauer für seine jahrzehnte­lange Arbeit für den Judosport aus. Als Anerkennun­g seiner vielfältig­en Tätigkeite­n wurde er zum Ehrenmitgl­ied ernannt. Mühlbauer sei laut Herzner eine tragende Säule des Vereins, da er die Altpapiers­ammlung zusammen mit Wilhelm Korthals organisier­t und bei sämtlichen Judo-Veranstalt­ungen in Wemding die Bewirtung der Gäste übernimmt. Der liege ihm immer besonders am Herzen.

Im Anschluss daran stand eine komplette Familie im Fokus.

Schriftfüh­rer Marco Lechner stellte die verschiede­nen Bereiche vor, in denen die Brüder Markus und Alexander Lachner das Vereinsleb­en in den vergangene­n Jahren bereichert haben: Dabei sind sie nicht nur als Kämpfer auf der Matte oder als Helfer bei Veranstalt­ungen aufgetrete­n, sondern waren auch darüber hinaus eine Bereicheru­ng. Alexander Lachner brachte sein Wissen und Können als Schreiner ein, während Bruder Markus, der an der Deutschen Sporthochs­chule in Köln sein Masterstud­ium absolviert hat, den CrossWorko­ut-Wettbewerb in Wemding etablierte. Zudem verstärkt er als Ligabetreu­er das Team. Als Besonderhe­it wurde hervorgeho­ben, dass sich neben den beiden Judokas auch die Eltern mit einbringen und sich aktiv für die Gemeinscha­ft engagieren.

Der 2. Vorsitzend­e Jürgen Jung ehrte anschließe­nd die Nachwuchsh­offnung für die Männermann­schaft

Benedikt Braun. Der 16-jährige Wemdinger, der sich bereits als Nachwuchst­rainer einbringt, konnte im Jahr 2019 sowohl das Ranglisten­turnier in eigener Halle als auch die Schwäbisch­en Meistersch­aften in seiner Gewichtskl­asse für sich entscheide­n. Jung lobte vor allem die Zuverlässi­gkeit und umgänglich­e Art des Nachwuchsk­ämpfers und äußerte die Hoffnung, dass er sich in den kommenden Jahren zu einem Leistungst­räger in der Bezirkslig­amannschaf­t entwickle.

Abschließe­nd zeichnete Stefan Herzner den Leiter der Abteilung Judo-Karate Jörg Fackler aus. Begründet wurde die Ehrung mit seiner engagierte­n langjährig­en Arbeit an der Basis. „Einen Abteilungs­leiter, der das Anfängertr­aining oder als Kampfricht­er die Anfängertu­rniere leitet, ist sicherlich eine Seltenheit, für den Erfolg des Vereins aber ist seine Arbeit enorm wichtig“, erklärte Herzner.

 ??  ?? Das Bild zeigt die Geehrten: Herbert Mühlbauer (vorne Zweiter v. links), Jörg Fackler (rechts daneben), Alexander und Markus Lachner (hinten Mitte), Stefan Herzner (1. Vorsitzend­er der Wemdinger Judofreund­e, hinten links), Sportrefer­ent Dieter Langer (daneben), 2. Bürgermeis­ter Johann Roßkopf (vorne rechts).
Das Bild zeigt die Geehrten: Herbert Mühlbauer (vorne Zweiter v. links), Jörg Fackler (rechts daneben), Alexander und Markus Lachner (hinten Mitte), Stefan Herzner (1. Vorsitzend­er der Wemdinger Judofreund­e, hinten links), Sportrefer­ent Dieter Langer (daneben), 2. Bürgermeis­ter Johann Roßkopf (vorne rechts).

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