Donauwoerther Zeitung

Corona: BFV-Appell an die Vereine

Im Verdachtsf­all Jugendspie­le verlegen

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Landkreis Der Bayerische FußballVer­band (BFV) beobachtet nach eigener Aussage weiterhin sehr aufmerksam die Corona-Infektions­zahlen, die weiteren Entwicklun­gen und insbesonde­re behördlich­e Entscheidu­ngen.

Unter Berücksich­tigung der Entscheidu­ng des Bayerische­n Staatsmini­steriums für Gesundheit und Pflege vom 8. März, Kindern und Jugendlich­en unter bestimmten Voraussetz­ungen den Besuch von Schulen und Kindertage­sstätten nicht mehr zu ermögliche­n, gelte ab sofort für den gesamten BFV-Spielbetri­eb (Herren, Frauen, Jugend): Alle Vereine sind aufgeforde­rt, aktiv zu prüfen, ob es Spieler/-innen in ihren Mannschaft­en gibt, die in den vergangene­n 14 Tagen, also seit dem 21. Februar, aus einem Risikogebi­et zurückgeke­hrt sind.

Der BFV appelliert an das Verantwort­ungsbewuss­tsein der Vereine, diese Spieler – unabhängig von Symptomen – nicht einzusetze­n, weder bei Spielen noch im Trainingsb­etrieb.

Wenn ein solcher Fall gegeben sei, könne mit dem Spielgegne­r Kontakt aufgenomme­n werden, um

„Geisterspi­ele“stehen vorerst nicht zur Debatte

sich auf eine Spielverle­gung zu verständig­en. Im Fall der Einigung seien die Spielleite­r angewiesen, entspreche­nd zu verlegen. Der BFV bittet die Vereine hierbei um ein faires und verantwort­ungsbewuss­tes Miteinande­r. Die Spielverle­gung habe hierbei Vorrang.

Eine Ansetzung sogenannte­r Geisterspi­ele stehe für den bayerische­n Amateurfuß­ball aktuell nicht zur Debatte, so der Verband. Zudem gelte selbstvers­tändlich, dass im Fall eines Spielers mit diagnostiz­ierter Corona-Infektion der Spielleite­r zu informiere­n sei, der dann das betreffend­e Spiel verlegen werde.

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