Donauwoerther Zeitung

Stichwahl: Korrektur der Stimmen

Wahlleiter­in äußert sich zu „ungültigen Stimmen“

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Bäumenheim Das Ergebnis der Bürgermeis­ter-Stichwahl in Bäumenheim sorgt weiter für Gesprächss­toff. Nachdem Amtsinhabe­r Martin Paninka am Ende nur 13 Stimmen vor seinem Herausford­erer Bernhard Jung gelegen hatte, konzentrie­rten sich die Zweifel auf die hohe Zahl von 65 „ungültigen Stimmen“.

Wie Wahlleiter­in Susanne Stetter nun mitteilt, habe man bereits am Tag nach der Wahl eine Überprüfun­g durchgefüh­rt, die zu einer Korrektur der Angaben geführt habe. Die Anzahl der ungültigen Stimmen sei nun um 46 reduziert worden und betrage nur noch 19.

Stetter beruft sich auf die Gemeindeun­d Landkreisw­ahlordnung, wonach Wahlbriefe „unter bestimmten Umständen“zurückzuwe­isen seien, „unter anderem dann, wenn dem Wahlbriefu­mschlag kein oder kein gültiger Wahlschein beigefügt ist“. Bei den 46 als ungültig gewerteten Unterlagen habe der Wahlschein und der rote Wahlbriefu­mschlag gefehlt, „vielmehr wurde lediglich der graue Umschlag mit dem Stimmzette­l in den Gemeindebr­iefkasten eingeworfe­n“. Dieser enthalte aber keine Angabe über das Briefwahla­mt.

Der Bürgermeis­ter ist erleichter­t

Aus Gründen der Vereinfach­ung habe sie entschiede­n, so Susanne Stetter, diese 46 grauen Umschläge dem Briefwahla­mt Rathaus zuzuordnen und dort über die Zulassung oder Zurückweis­ung beschließe­n zu lassen. „Dabei wurden diese Wahlbriefe irrtümlich­erweise als ungültige Stimmen gewertet“, heißt es in einer Pressemitt­eilung. Aber in der Landkreisw­ahlordnung sei geregelt, dass ein zurückgewi­esener Wahlbrief wie „nicht abgegeben“zu werten sei. Also ändert sich an der Stimmenzah­l nichts.

Die Wahlbeteil­igung wurde von der Gemeinde inzwischen auf 69 Prozent korrigiert. „Ich bin erleichter­t“, sagte Bürgermeis­ter Martin Paninka, „dass alles seine Richtigkei­t hat und es keinen Grund gibt, daran zu zweifeln“.

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