Donauwoerther Zeitung

Protest mit Koffern

Reisebüros geht’s sehr schlecht

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Auf einer Straße in der Stadt Erfurt ist ein großes SOS zu sehen. Normalerwe­ise senden dieses Zeichen Leute auf Schiffen in Not. Dieses Mal hatten ReiseFachl­eute das SOS aus Reisekatal­ogen auf den Boden gelegt.

Sie fordern schnelle Hilfe von Politikern

In Dresden standen Leute mit gepackten Koffern und Trillerpfe­ifen auf einem Platz. Auch Reisebusse waren dabei. Auf Schildern stand zum Beispiel „Rettet Reisebüros“oder „Wir lieben Reisen – Ihr auch?“. Bei den Aktionen am Mittwoch machten verschiede­ne Leute mit: Besitzer von Reisebüros, Busunterne­hmen sowie Reiseleite­r und Stadtführe­r. Sie demonstrie­rten etwa, weil sie Angst um ihre Jobs haben. Vielen Firmen droht die Pleite.

Die Leute fordern schnelle Hilfen von der Politik. Denn die Reiseunter­nehmen leiden gerade besonders unter der CoronaKris­e. Sie verdienen kaum noch Geld. Das liegt daran, dass gerade nur wenige Menschen verreisen. So soll sich das Virus nicht weiter ausbreiten. Die strengen Regeln werden erst nach und nach gelockert.

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Foto: dpa SOS senden normalerwe­ise Seeleute in Not. Nun haben es Mitarbeite­rinnen und Mitarbeite­r von Reisebüros aus Katalogen gelegt.

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