„Von Paris nach Hollywood“
Orgelkonzert mit Jens Korndörfer
Nördlingen Ein Künstler von internationalem Rang ist am Freitag, 9. Oktober, in der Nördlinger St. Georgskirche zu Gast mit einem Orgelkonzert, das eine Brücke zwischen Europa und den USA schlägt: Unter dem Titel „Von Paris nach Hollywood“spielt Jens Korndörfer Werke unter anderem von Louis Vierne, Charles Ives und ein Medley mit Filmmelodien aus „Herr der Ringe“. Beginn ist um 19.30 Uhr, Karten gibt es an der Abendkasse ab 19 Uhr, es gelten die bekannten Hygieneregeln.
Jens Korndörfer hat seine musikalischen Wurzeln an der Hochschule für Kirchenmusik in Bayreuth, anschließend studierte er an der bedeutendsten Organistenschmiede der Welt, dem Pariser Conservatoire. Dann zog es ihn nach Kanada und die USA. Überall schloss er seine Studien bei Orgelkoryphäen jeweils mit den höchsten Auszeichnungen ab. Seit einigen Jahren ist er „Director of Worship and the Arts“und Organist an der First Presbyterian Church in Atlanta (USA), dazu Lehrbeauftragter für Orgel an der Georgia State University und außerdem weltweit aktiv.
An der Nördlinger St.-GeorgsOrgel präsentiert Korndörfer einen Brückenschlag von Europa nach Amerika: Die bekannte Filmmusik zu „Herr der Ringe“, die im Mittelpunkt des Programms steht, verknüpft er mit Werken des französischen Komponisten Louis Vierne, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gedacht wird. Vierne, der im Lauf seines Lebens erblindete, war lange Zeit Professor am Pariser Conservatoire und bereiste mehrmals die USA zu Konzertreisen. Er starb 1937 während eines Orgelkonzertes am Spieltisch seiner Orgel von Notre Dame in Paris. Das Programm endet mit den populären „Variations on America“das der US-amerikanische Komponist Charles Ives im Alter von erst 17 Jahren schrieb.