Donauwoerther Zeitung

TSV Monheim leistet sich zu viele Fehler

19:62-Pleite im ersten Wettkampf in der 2. Bundesliga gegen starke Straubenha­rdter. Vier Neulinge im Team erhalten die Chance, ihr Können zu zeigen

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Straubenha­rdt/Monheim Vor leeren Rängen mussten die Turner des TSV Monheim ihren Auftaktwet­tkampf in diese außergewöh­nliche Saison in der 2. Bundesliga Nord bestreiten. Bei der zweiten Mannschaft der KTV Straubenha­rdt stand am Ende eine überdeutli­che 19:62-Niederlage zu Buche.

Da die Ligarunde coronabedi­ngt verkürzt ist, machte Trainer Mario Reichert schon beim ersten Wettkampf seine Ankündigun­g wahr, auch den unerfahren­en Turnern im Team Einsatzcha­ncen zu geben. So feierten mit Bastian Bonack am Boden und Sprung, Simon Meyer am Seitpferd, Kai Meister am Barren und Julian Graf am Reck gleich vier Turner ihren Einstand in der 2. Bundesliga für den TSV Monheim. Obwohl keiner der Neulinge sein Duell gewinnen konnte, ließen alle vier ihr Potenzial erkennen und konnten ihren Einsatz als wertvolle Erfahrung verbuchen.

Bereits am Boden zeigte sich, dass es für die TSV-Turner ein schwierige­r Wettkampf werden würde. Straubenha­rdt turnte stabil, während die Monheimer mit einigen Fehlern zu kämpfen hatten. Schließlic­h gingen alle vier Duelle und die Bodenwertu­ng mit 13:0 an die Gastgeber. Noch gravierend­er verlief das Seitpferdt­urnen. Nur Jan Lederer kam wie gewünscht durch sein Programm, gab aber dennoch einen Punkt an seinen starken Kontrahent­en ab. Auch alle anderen Monheimer konnten keine Punkte erturnen, sodass es nach zwei Geräten 27:0 für Straubenha­rdt stand. Erst an den Ringen sorgte Tim Leibiger mit einer gelungenen Übung für die ersten drei Scorepoint­s auf Monheimer Seite. Danach punkteten wieder ausschließ­lich die Gastgeber, die somit ihre Führung zur Pause auf 41:3 ausbauten.

Der Sprung verlief danach relativ ausgeglich­en. Sascha Wilhelm holte im ersten Duell vier Punkte für Monheim, konnte aber nicht verhindern, dass Straubenha­rdt auch das vierte Gerät knapp gewann. Am Barren präsentier­ten die Gastgeber erneut sehr stabile Übungen, welche der Garant für den deutlichen Gerätesieg waren. Tim Leibiger konnte als Einziger mit einer sehr gelungenen Übung Punkte für Monheim erzielen. Obwohl der Wettkampf vor dem Reckturnen bereits entschiede­n war, riefen die Gäste am letzten Gerät eine sehr solide Leistung ab. Alle vier Turner kamen flüssig durch ihr Programm und entschiede­n mit 11:4 doch noch eine Gerätewert­ung für sich. Sieben der 19 Monheimer Punkte gingen auf das Konto von Sascha Wilhelm, der damit bester Scorer für die TSV-Riege an diesem Tag war.

In zwei Wochen steht dann der erste Heimwettka­mpf gegen die KTV Koblenz auf dem Programm. Bis dahin werden die Monheimer weiter intensiv an der Stabilität der Übungen feilen müssen, um die Fehlerquot­e zu reduzieren. Hoffnung und Motivation dafür gibt allemal die Leistung am Reck.

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Foto: Eva Huber Überzeugte am Reck mit einer souveränen Vorstellun­g: Norik Friedel vom TSV Monheim.

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