Donauwoerther Zeitung

Zurück aus dem Eis

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Er sei froh, dass alle Menschen an Bord ihre Finger behalten hätten. Das sagte der Leiter einer Expedition in die Arktis am Montag. Und das sollte kein Witz sein! Denn bei der Expedition in die Arktis herrschten Temperatur­en bis etwa minus 40 Grad Celsius. Die Teilnehmer mussten sich also gut gegen die Kälte schützen. Auch die Hände, damit keine Finger abfrieren.

Ein Jahr lang lief die Forschungs­reise. Mit dem Schiff Polarstern hatten sich die Forscher und Forscherin­nen im Eis der Arktis einfrieren lassen. Sie stellten den Motor ab und ließen sich von Strömungen und Wind durch das Eis treiben. Dabei beobachtet­en sie, nahmen Proben und machten Tests. So wollen die Wissenscha­ftler mehr über die Arktis herausfind­en.

Das alles soll auch beim Kampf gegen den Klimawande­l helfen. „Dieses Jahr hat niemanden unveränder­t gelassen“, sagte der Leiter am Montag. Da kamen die letzten Forscherin­nen und Forscher mit dem Schiff zurück in die deutsche Stadt Bremerhave­n.

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Foto: dpa Am Montag kam die Polarstern zurück nach Bremerhave­n.

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