Donauwoerther Zeitung

Blick zum Nachbarn

In der Nacht auf Donnerstag ist der Mars gut zu sehen. Doch spielt das Wetter mit?

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Offenbach Der Mars ist der Erde dieser Tage besonders nah und kann am Nachthimme­l gut beobachtet werden. In der Nacht auf Donnerstag wird die Erde genau zwischen der Sonne und dem Roten Planeten stehen, wie das Fachmagazi­n Sky &

Telescope berichtet. Infolgedes­sen geht der Mars auf, wenn die Sonne untergeht, und geht unter, wenn die Sonne aufgeht. In dieser Konstellat­ion wirke der Planet am hellsten und größer als sonst. Dem Deutschen

Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) zufolge wird der Mars bei klarer Sicht um Mitternach­t rund 45 Grad über dem Horizont in südlicher Richtung zu sehen sein. Zum Vergleich: Schaut man kerzengera­de nach oben, wären das 90 Grad. Wegen der nicht ganz kreisrunde­n Umlaufbahn­en sind sich Erde und Mars laut Sky & Telescope allerdings genau genommen bereits am 6. Oktober mit 62 Millionen Kilometern am nächsten gewesen. Das entspricht noch immer mehr als 160 Mal der Distanz von der Erde zum Mond. Näher wird uns der Mars bis 2035 nicht sein.

Mit Sonnenunte­rgang erscheint der Rote Planet am Osthimmel, um Mitternach­t sieht man ihn hoch am Südhimmel und am Morgenhimm­el geht er im Westen unter. Auf klare Sicht macht der Deutsche Wetterdien­st allerdings wenig Hoffnung. Im Süden und am Alpenrand dürfte es neblig werden.

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Foto: Nasa, Hubble, dpa Der Mars, aufgenomme­n vom Weltraum‰ teleskop „Hubble“.

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