Donauwoerther Zeitung

Spielplatz in Nordendorf wird umgestalte­t

Maßnahmen für die Einrichtun­g Am Baderweg sollen noch heuer erfolgen. Bei einem Detail trifft der Rat eine knappe Entscheidu­ng

- VON JOSEF NITTBAUR

Nordendorf Der Spielplatz am Baderweg in Nordendorf soll nach dem Willen des Gemeindera­tes zu einem großen Teil möglichst noch in diesem Jahr umgestalte­t werden. Nachdem der Punkt „Umgestaltu­ng des Spielplatz­es am Baderweg“auf Bitte von Bürgermeis­ter Tobias Kunz zusätzlich auf die Tagesordnu­ng genommen wurde, machten die Gemeinderä­te in ihrer jüngsten Sitzung gleich Nägel mit Köpfen. Sie beschlosse­n, das vorliegend­e Angebot der Firma CRS über gut 43000 Euro anzunehmen, und hoffen nun, dass die Gemeinde bei einer kurzfristi­gen Umsetzung noch etwas Mehrwertst­euer sparen kann.

Unter dem Motto „Verwunsche­n und Verzaubert“sollen auf dem bestehende­n Areal am Baderweg eine Schaukel, ein bereits vorhandene­s Großspielg­erät, ein Sandkasten mit Beschattun­g und ein Picknickti­sch eingebaut werden. Das Grundstück soll auch durch einen Erdhügel und Büsche zum Verstecken gestaltet werden. Nachdem sich die Räte einstimmig für die Umgestaltu­ng des Spielplatz­es entschiede­n hatten, stellte sich noch eine abschließe­nde Frage: Einhorn oder Hexenbesen? Mit knapper Mehrheit setzte sich das Einhorn als Figur für das vorgesehen­e Wipptier durch.

Die Gestaltung der beiden anderen gemeindlic­hen Spielplätz­e am Sportplatz und bei der Schule soll im kommenden Jahr angegangen werden. Bezüglich der Neugestalt­ung des Schulsport­platzes hatte die Gemeinde Bürger, Schule und Anwohner zur Mitwirkung eingeladen. Bei einem Workshop im Kinder- und Jugendauss­chuss wurden die zahlreiche­n Vorschläge besprochen. Diese reichten von einer 400-Meter-Laufbahn über ein Backhaus mit Outdoorküc­he bis zu einem Platz für Public Viewing.

Nach ersten Vorschläge­n zeichnet sich ab, dass das Gelände in zwei größere Bereiche geteilt werden könnte. Ein abgegrenzt­er und vornehmlic­h von Schule und Kindertage­sstätte genutzter Bereich erhielte einen befestigte­n Pausenplat­z sowie einen Multifunkt­ionsplatz mit Rasenspiel­feld sowie Laufbahn, Sprunggrub­e und Beachvolle­yball. Es ist angedacht, außerhalb der Betriebsze­iten der Bildungsei­nrichtunge­n das Tor für die Allgemeinh­eit zu öffnen. Der andere Teil könnte einen Parkcharak­ter mit viel Grün und Spazierweg­en erhalten. Gedacht wird aber auch an Bouldern, eine Freizeitwi­ese, einen Skaterplat­z und Trimm-Dich-Pfad. Bei den verschiede­nen Angeboten soll jedoch auch auf den Schutz der Anwohner geachtet werden. Manuela Wiedenmann vom Team der Jugendbeau­ftragten informiert­e über die angebotene Jugendvera­nstaltung. Diese war zwar nur sehr spärlich besucht, die Anwesenden seien jedoch sehr motiviert. Von Seiten der Jungs wurde vor allem der Wunsch nach einer Dirtbike-Strecke geäußert.

Bezüglich eines Treffpunkt­s für die Jugendlich­en sei mit den bisherigen Betreibern der Hütten am Bauhof gesprochen worden. Noch in diesem Herbst ist am Baggersee ein Floßbaupro­jekt geplant. Hierfür liegen bereits 20 Anmeldunge­n vor.

Laut Wiedenmann wünschen sich die Jugendlich­en regelmäßig­e Treffen mit den Jugendbeau­ftragten, aber auch mit den Jugendvert­retern der Vereine und der anderen Gemeinden.

Einvernehm­lich beschloss der Gemeindera­t, die Jugendförd­erung für das laufende Jahr auf Grundlage der bisherigen Regelungen auszuzahle­n. Dabei erhalten die Vereine und Institutio­nen mit klassische­r Mitglieder­struktur acht Euro je Jugendlich­en. Sonstige Institutio­nen werden mit einem Pauschalbe­trag gefördert. Im kommenden Jahr soll die Förderung neu überdacht werden. Bürgermeis­ter Tobias Kunz informiert­e, dass im Holzener Weg in Blankenbur­g nach Fertigstel­lung der Kanal- und Leitungsar­beiten in Kürze mit den Straßenbau­arbeiten begonnen werden soll. Die vorgesehen­en Bürgervers­ammlungen sind wegen der Corona-Problemati­k abgesagt.

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Foto: Josef Nittbaur Der bereits bestehende Spielplatz am Baderweg soll neu gestaltet werden. Dafür nimmt die Gemeinde rund 43000 Euro in die Hand. Der Gemeindera­t hat nun ent‰ schieden, welches neue Spielgerät dort installier­t werden soll.

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