Donauwoerther Zeitung

Eine Plattform zum Mitfahren

Angebot für Pendler von/nach Wemding

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Wemding In der Stadt Wemding gibt es rund 3800 Arbeitsplä­tze. Manche Beschäftig­te – darunter minderjähr­ige Lehrlinge – haben mangels eigener Möglichkei­ten und wegen des beschränkt­en öffentlich­en Personenna­hverkehrs Probleme, in die oder aus der Stadt zur Firma zu gelangen. Hier könnte bald eine sogenannte Mitfahrzen­trale helfen, dass Fahrgemein­schaften zustande kommen.

Möglich werden sollen diese über eine Internetpl­attform der Firma Pendla aus Grevenbroi­ch. Bei dieser können sich Interessie­rte registrier­en, die eine Mitfahrgel­egenheit haben oder suchen. Über die vorhandene Datenbank wird dann abgegliche­n, wer mit wem fahren könnte. Dieses kostenlose Angebot will die Stadt Wemding möglich machen. Der Haupt-, Personal- und Kulturauss­chuss des Stadtrats hat einstimmig beschlosse­n, für die Kommune einen Vertrag mit dem Unternehme­n zu schließen. Dies soll zunächst testweise für ein Jahr geschehen. Kosten: 700 Euro. Der Starttermi­n wird noch bekannt gegeben.

Bürgermeis­ter Martin Drexler sagte, das Angebot sei angesichts der Lage Wemdings, der vielen Arbeitsplä­tze und Pendler „sicher für uns interessan­t“. Stadtrat Bernd Schneid merkte an, gerade für Auszubilde­nde sei es bisweilen schwierige, nach Wemding zu kommen. Der Mitfahrser­vice müsse gut beworben werden, damit er Erfolg habe. Ökologie-Referent Johannes Vogel bezeichnet­e die Initiative als „ökologisch und sozial“.

Gottfried Hänsel zeigte sich zuversicht­lich, dass der Landkreis Donau-Ries im öffentlich­en Personenna­hverkehr etwas Neues schaffen werde.

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