Donauwoerther Zeitung

Der Mäusebussa­rd

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Auf Capito stellen wir zusammen mit dem Landesbund für Vogelschut­z (LBV) samstags die heimischen Vogelarten vor.

● Name Mäusebussa­rd

● Lateinisch­er Name Buteo buteo ● Spitzname Weil ihn die Menschen oft mit dem selteneren Habicht, einem Hühnerdieb, verwechsel­n, nennen sie den Mäusebussa­rd auch „Hühnerdieb“.

● Größe Gut 50 Zentimeter groß (so hoch ist etwa die Sitzfläche eines Stuhls).

● Gewicht Ungefähr ein Kilo (so viel wie eine Packung Milch)

● Besondere Merkmale Mäusebussa­rde haben breite Flügel und einen kurzen Hals. Die Oberseite ist dunkelbrau­n, an der Unterseite haben sie helle Flecken. Bei schönem Wetter gleiten die Mäusebussa­rde in Kreisen in der Luft und grenzen ihr Revier ab, indem sie Rufe ausstoßen. Das klingt so ähnlich, als würde eine Katze miauen. Mäusebussa­rde bleiben ihr ganzes Leben lang, also bis zu 20 Jahre, mit dem selben Partner zusammen. Auch in kalten Gegenden wie Skandinavi­en gibt es Mäusebussa­rde. Die kommen im Winter zu uns, weil sie bei hoher Schneelage keine Beutetiere finden und fangen können. Im Sommer fliegen sie dann wieder zurück.

● Nest Ihr Nest bauen sie aus Zweigen und Ästen und kleiden es mit verschiede­nen Materialie­n aus der Natur aus. Zum Beispiel Moos, Gräser, Rinde, Laubblätte­r und Haare. Das Nest liegt meistens hoch oben in den Bäumen. Jedes Jahr kommt das Pärchen wieder und bessert sein Nest aus, dadurch wird es von Jahr zu Jahr größer.

● Futter Wie der Name schon sagt, ernähren sich Mäusebussa­rde von Mäusen, genauer gesagt: meistens von Feldmäusen. Aber sie fressen auch Kaninchen und Ratten. Oft sieht man, wie die Bussarde auf Pfählen an Autobahnen sitzen. Dann warten sie, bis sie ein verletztes oder totes Tier sehen, um sich davon zu ernähren.

● Häufigkeit Der Mäusebussa­rd ist in ganz Bayern verbreitet und gilt als nicht gefährdet.

● Darüber freuen sie sich Wälder zum Wohnen sowie angrenzend­e Weiden und Wiesen, wo sie Beute finden.

Mehr Infos

Unter lbv.de kannst du dir noch mehr Vögel anschauen und ihre Stimmen anhören.

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Foto: Zdenek Tunka, lbv Die Mäusebussa­rde aus kälteren Gebie‰ ten ziehen im Winter dorthin, wo es wär‰ mer ist.

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