Künftig auch Urnengräber in Oberndorf
Der Friedhof soll für zwei Varianten der Urnenbestattung umgestaltet werden
Oberndorf In Eggelstetten gibt es sie bereits, in Oberndorf noch nicht. Doch nun sollen auch dort Grabmale für Urnenbestattungen entstehen. Eine Arbeitsgruppe um Bürgermeister Franz Moll und seine Stellvertreterin Maria Wagner sind dazu mit einem Bestatter und Pfarrer Markus Lidel im Austausch. Nun wurden im Gemeinderat erste Pläne vorgestellt.
Demnach soll es zwei Varianten für die Urnenbestattung auf dem Friedhof bei der Pfarrkirche in Oberndorf geben. Freier Platz jedenfalls, so der Bürgermeister, sei dafür vorhanden. Die Bestattung sowohl in Erdgräbern wie auch in Stelen soll ermöglicht werden. Zwei Hindernisse müssen zuvor allerdings aus dem Weg geräumt werden: Ein Sickerschacht muss einen neuen Platz bekommen und eine
Baumgruppe muss weichen. Als Ersatz sollen pflegeleichte Eiben gepflanzt werden.
„Der jetzt vorliegende Vorschlag lässt uns alle Optionen offen“, erklärte Bürgermeister Moll. Auch eine Erweiterung der konventionellen Grabstätten sei bei Bedarf möglich. Die Grabstätten sollen angelegt werden, „auch, wenn sie noch nicht belegt sind“, erklärte Moll. Dann nämlich werde „der sehr ansprechende“Charakter der Anlage, in U-Form geplant, schnell sichtbar. Das Gremium erteilte der Arbeitsgruppe „grünes Licht“, um auf der Basis des ersten Entwurfs weiterzuarbeiten.
Kurz streifte der Rat in der Diskussion das Thema „Kosten und Gebühren“. Darüber, so der Bürgermeister, werde man in einer der nächsten Sitzungen des Gremiums sprechen müssen. Man werde generell die Friedhofsgebühren auf den Prüfstand stellen und die Friedhofssatzung überarbeiten müssen.