Donauwoerther Zeitung

So ist die Lage in den Kommunen

Nun gibt es 77 Todesfälle. Manche Orte sind wieder virusfrei

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Landkreis Die Zahl der Menschen, die bisher insgesamt positiv auf Covid-19 getestet wurden, liegt im Landkreis Donau-Ries bei 3134. Hiervon gelten 2620 Bürger bereits wieder als genesen.

Allerdings waren in Zusammenha­ng mit dem Virus über das Wochenende weitere Todesfälle zu beklagen, wie das Landratsam­t mitteilt. Bei den insgesamt fünf Gestorbene­n handelt es sich um Personen im Alter zwischen 77 und 93 Jahren. Bei allen seien erhebliche Grunderkra­nkungen bekannt gewesen. Zwei Frauen und ein Mann starben in der Donau-Ries-Klinik in Donauwörth, ein Patient in der Universitä­tsklinik Augsburg. Eine Patientin starb im Seniorenhe­im Hochalting­en. Die Anzahl der Todesfälle im Landkreis stieg dadurch auf 77.

Somit gelten 437 Personen als aktuell positiv Getestete, sie sind sogenannte „Indexfälle“. Diese sind im

Landkreis sehr unterschie­dlich verteilt. Während der Wert in Fremdin‰ gen aufgrund des Ausbruchs im Pflegeheim Schloss Hochalting­en mittlerwei­le auf 31 gestiegen ist (vor einer Woche waren es in der Gemeinde noch neun Fälle), sind die Zahlen in Marxheim von 42 auf 23 gesunken. Allerdings gibt es in der dortigen Stiftung St. Johannes mittlerwei­le zehn Todesfälle, die im Zusammenha­ng mit dem Virus stehen.

Für Donauwörth sind momentan 125 Fälle verzeichne­t – absolut gesehen mit Abstand die meisten im Landkreis – und damit 17 mehr als noch vor einer Woche. Der Grund: Der Ausbruch im BRK-Seniorenhe­im (siehe Artikel oben). In Nördlin‰ gen zeigt die Tendenz dagegen weiter nach unten.

Entspannun­g gibt es offenbar in Münster, das vor einer Woche noch einer der Brennpunkt­e war. Hier sank der Wert von 16 auf drei. Gleiches

galt für Rögling, das nach zuletzt sieben Fällen derzeit wieder „coronafrei“ist. Auch in Wolfer‰ stadt gab es einen Rückgang von sieben auf null, in Holzheim von sechs auf null und in Otting von eins auf null. Wie schon vor einer Woche gibt es momentan nach wie vor keinen Infizierte­n laut behördlich­er Seite in Amerdingen, Mahingen und Megesheim.

Eine recht hohe Anzahl an positiv Getesteten im Verhältnis zur Bevölkerun­g gibt es neben Donauwörth, Fremdingen und Marxheim derzeit auch in Oberndorf (7,8 Infizierte auf 1000 Einwohner gerechnet) sowie in Ehingen (6,4 Infizierte auf 1000 Einwohner). Ein nennenswer­tes Minus gab es in Oettingen (von 27 auf 15) oder Genderking­en (von neun auf eins). Bemerkensw­ert: In For‰ heim gab es seit Ausbruch der Pandemie im Landkreis lediglich sieben Fälle.

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