Dass die Stromleitung nicht einwächst
Schneidet Bäume und Sträucher, die nah an Leitungen sind
Landkreis Die LEW Verteilnetz GmbH (LVN) beugt als Betreiber des regionalen Stromverteilnetzes laut einer Mitteilung Stromausfällen vor: Mit Motorsäge und Astschere werden dazu Bäume und Sträucher entlang der Stromleitungen zurückgeschnitten oder – je nach Gehölzart – ebenerdig gekürzt. Auf diese Weise vermeidet die LVN, dass Äste zu nah an Leitungen wachsen und dadurch aufgrund von Stromüberschlag oder bei schlechter Witterung die Stromversorgung beeinträchtigen können.
Die jährlichen Ausastarbeiten leisten einen Beitrag zur Versorgungssicherheit. 2019 war laut Angaben der Tochter des Energieversorgers LEW ein Kunde im LVNNetzgebiet aufgrund ungeplanter Versorgungsunterbrechungen rund elf Minuten ohne Strom. Die LVN investiert in die Arbeiten jährlich mehr als zwei Millionen Euro. Die Maßnahmen finden laut LVN im Einklang mit den geltenden Bestimmungen des Natur- und Vogelschutzes statt.
Daher werden die Trassenpflegearbeiten in der vegetationsarmen Winterzeit und vor Beginn aller relevanten Vogelbrutzeiten durchgeführt. Die Spezialfirmen sind von Oktober bis Februar im LVN-Netzgebiet unterwegs, um die Ausastarbeiten vorzubereiten und umzusetzen.
Die Ausastarbeiten in Leitungsnähe können meist durchgeführt werden, ohne dass die Leitungen abgeschaltet werden. Aus Sicherheitsgründen warnt die LVN davor, Bäume selbst zurückzuschneiden. Stattdessen sollen sich Grundstücksbesitzer an sie wenden. Die Kontaktdaten gibt es auf www.lew-verteilnetz.de/ansprechpartner.